Weltweit werden rund um den Tag der Menschenrechte (10.12.) Briefe für politisch Inhaftierte und andere Opfer von Menschenrechtsverletzungen geschrieben. Auch am Aggertal-Gymnasium gab es am Mittwoch, den 13.12. wieder die Möglichkeit, sich mit Unterschriften zu beteiligen. In diesem Jahr hat der Grundkurs Philosophie die Aktion vorbereitet und im Forum einen Stand organisiert, an dem in den großen Pausen die Möglichkeit bestand, Briefe zu unterschreiben und Postkarten an die Betroffenen zu verfassen. Für 10 verschiedene Fälle nahmen sich viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Zeit, um die Betroffenen zu unterstützen. Die Art der Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der einzelnen Fälle war dabei weit gestreut. So geht es zum Beispiel um Thapelo Mohapi, der sich in Südafrika aufgrund seines Einsatzes für bessere Lebensbedingungen von Behörden drangsaliert wird. Weitere Briefe gehen an die Gouverneurin von Alabama, um sich für die Begnadigung von Rocky Myers, einem afroamerikanischen Mann mit einer geistigen Behinderung, einzusetzen, der seit drei Jahrzehnten in einer Todeszelle leben muss. Aber auch der Kampf Indigener für Klimaschutzmaßnahmen in Australien wird bedacht und viele andere Fälle weltweit. Die Briefe werden nun in einem dicken Paket nach Berlin geschickt und von dort an die jeweiligen Adressaten weitergeleitet. Man darf hoffen, dass wie in den letzten Jahren die Situation der Inhaftierten durch die große Unterstützung verbessert werden kann.
Weitere Informationen zum Amnesty Briefmarathon finden sich hier.
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