Das hier vorliegende Schulprogramm ist eine Beschreibung verschiedener Elemente, die das schulische Handeln, das Lernen und Arbeiten, den Umgang miteinander und den Lebensraum Schule bestimmen.
Ausgehend von der Formulierung eines gemeinsamen Leitbilds und der Verabschiedung desselben im Frühjahr 2017 ist mit der Neufassung des Schulprogramms im April 2017 begonnen worden. Wir haben neben der Beschreibung des Ist-Standes versucht, für die verschiedenen Elemente des Schulprogramms Entwicklungsaufgaben und Perspektiven zu formulieren und somit den notwendigen und kontinuierlichen Wandlungsprozess des Schulprogramms zu beschreiben.
Neue Elemente werden das bestehende Schulprogramm regelmäßig ergänzen bzw. aktualisieren.
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Schulprogramm - 2019-10-11
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Erstelldatum
Dienstag, 09. April 2019 10:16
Änderungsdatum
Montag, 13. Januar 2020 12:05
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- 2019-10-11
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Inhalt
Leitbild. 3
Das Schulgebäude. 3
Ganztag. 5
Stundenraster. 7
Bewegte Pause. 8
Gesunde Schule. 8
Eine-Welt-Arbeits-Kreis / Projekt Fair-Trade-School 10
Digitalisierung. 11
Kooperation mit der Sekundarschule Engelskirchen. 12
Gemeinsames Lernen. 12
Internationale Klasse. 13
Medienbegleiter am ATG.. 15
Beratungskonzept. 16
Mobbingintervention. 18
Emanzipatorisches Seminar. 19
Tutorium.. 21
Lerncoaching. 21
Begabungsförderung. 22
Schulplaner. 24
Methodenkonzept. 24
Vorbereitung der Facharbeit. 26
Informationsveranstaltung „Wege nach dem Abitur“. 26
Informationsveranstaltung „Studienfinder-Workshop“. 27
Hochschultage. 27
Berufsbezogene Beratungstests durch die Agentur für Arbeit. 29
Potenzialanalyse. 29
Betriebspraktikum.. 30
Betriebspraktikum in Plan-de-Cuques. 30
Berufsfelderkundung. 31
Klassenpaten für die 5. Klassen. 32
SV-Fahrt. 32
Skifahrt Klasse 7. 33
Schüleraustausch mit Mogilno in Polen. 34
Schüler- und Jugendaustausch mit der Gemeinde Plan-de-Cuques in Frankreich. 35
Hastings-Fahrt. 36
Schulpartnerschaft und Schüleraustausch mit China. 36
DELF-AG.. 37
Jugend debattiert. 38
Schulgottesdienste. 39
Exkursionen im Fach Religion. 40
Exkursionen im Fach Geschichte. 40
Zeitzeugengespräche im Fach Geschichte. 42
Schulsanitäter. 43
Bläserprojekt – Big Band. 45
Kultur im Forum.. 46
Karneval am ATG.. 47
Zusammenarbeit mit externen Künstlern – Kultur und Schule. 48
Leitbild
Die Schulgemeinde des Aggertal-Gymnasiums hat sich auf ein pädagogisches Leitbild verständigt, das durch seinen verbindlichen Charakter die Arbeit aller beteiligter Personen grundsätzlich prägen und in den gemeinsamen Alltag einfließen soll. Das Leitbild ist vom Kollegium des Aggertal-Gymnasiums erarbeitet und auf der Schulkonferenz im März 2017 verabschiedet worden.
In die Leitziele fließt die Überzeugung ein, dass Schule nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Lebens ist, an dem viele verschiedene Menschen und Charaktere zusammenkommen und sich wohlfühlen wollen. Diese Vielfalt soll als eine Chance angesehen werden, aus der die gesamte Schulgemeinde Gewinn ziehen kann.
So sollen den Schülerinnen und Schülern einerseits und im Wesentlichen im Unterricht die vorgegebenen Unterrichtsinhalte vermittelt werden, um auf die angestrebten Schulabschlüsse vorzubereiten. Andererseits sollen aber durch den täglichen Umgang Werte vermittelt werden, die als Erziehungsziele von hoher Relevanz sind.
Alle Mitglieder der Schulgemeinde streben den durchgehend offenen, respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander an. Im Zentrum der Wertevermittlung stehen außerdem die Erziehung zu Demokratiefähigkeit und Demokratiebewusstsein, die Bereitschaft zur Übernahme sozialer Verantwortung und Ausübung von Rücksicht. Die Entwicklung kreativer Fertigkeiten soll ebenso gefördert werden. Die genannten Ziele sind nur erreichbar, wenn der unterrichtliche Alltag den Schülerinnen und Schülern Freiräume gewährt, die notwendige Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit zu entwickeln.
Das gemeinsame Arbeiten vieler unterschiedlicher Menschen kann auf der Basis respektvollen Umgangs nur funktionieren, wenn alle bereit sind, Schwierigkeiten, Hindernissen und Fehlern mit Empathie, Nachsicht und bei Bedarf auch mit Humor zu begegnen.
Bei der Erlangung dieser Ziele sind alle am Unterricht beteiligten Personen gleichermaßen gefordert. Der Lehrerin und dem Lehrer kommt dabei dennoch eine exponierte Rolle zu: Einerseits muss von Seiten der Lehrkraft Leistungsbereitschaft unbedingt eingefordert werden. Auf dem Weg dahin wird ein klares und strukturiertes Lehrerverhalten von hoher Bedeutung sein. Andererseits sind die Lehrerin und der Lehrer Vorbild und können ihre Bildungsziele nur durch ein den Schülerinnen und Schülern zugewandtes Auftreten erreichen, das ihre Verantwortung und Autorität dennoch nicht in Frage stellt. Zu diesem professionellen und verantwortungsbewussten Rollenverständnis gehört auch der offene und aufrichtige Umgang mit den Schülerinnen und Schülern und Eltern, durch den Probleme rechtzeitig angegangen und im Konfliktfall deeskalierende Maßnahmen ergriffen werden können.
Die im Mittelpunkt der unterrichtlichen Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern stehenden Werte sollen selbstverständlich auch den Umgang in der gesamten Schulgemeinde prägen. Kooperationsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit und eine offene Gesprächskultur werden von der Schulleitung, dem Kollegium, anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Schülerinnen und Schülern und von den Eltern erwartet. Dabei werden unterschiedliche Meinungen und Überzeugungen als Ausdruck von Vielfalt und Stärke angesehen.
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Leitbild
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Das Schulgebäude
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Das 1965 eröffnete Aggertal-Gymnasium wurde in den 60iger Jahren neu erbaut und in den 70iger Jahren erweitert. Da der Baukörper nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Schulgebäude entsprach, wurden in den Jahren 2014 bis 2016 große Teile des Gebäudes abgerissen und neu erbaut bzw. grundlegend saniert. Ziel des Teilneubaus und der Sanierung war es, alle Klassen- und Kursräume auf einen modernen und technisch aktuellen Stand zu bringen und die Raumstruktur den pädagogischen Anforderungen anzupassen. Großer Wert wurde darauf gelegt, dass sich im Lernraum Schule die Arbeitsbedingungen für die Schülerinnen und Schüler, für das Kollegium und für alle anderen Beschäftigten der Schulgemeinde verbessern. Gleichzeitig sollte die Schule in ihrer Funktion als Lebensraum Schule weiterentwickelt werden und den Anforderungen einer gesunden Schule im Ganztag genügen.
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Geschichte
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Alle Klassen- und Kursräume erfüllen einen gemeinsamen Standard: Einzeltische ermöglichen variable Sitzordnungen; die Kombination aus fest verbautem Beamer und Dokumentenkamera erleichtert die Präsentation von Inhalten und die Nutzung digitaler Medien; die Vernetzung und das flächendeckende W-Lan ermöglichen den Einsatz von Laptops oder Tablets. Ein Drittel der Räume ist mit interaktiven Tafeln ausgestattet; die übrigen Räume verfügen über passive Whiteboards. In den Klassenräumen der Sekundarstufe I hat zusätzlich jeder Schüler und jede Schülerin ein Fach für Unterrichtsmaterialien. Die Schülerinnen und Schüler können zusätzlich einen verschließbaren Spind buchen.
Für die Nutzung digitaler Medien verfügt die Schule über eine ausreichende Anzahl fest verbaute Geräte (Informatikraum, Differenzierungsräume) und zahlreiche mobile Einheiten (Laptopwagen, Tablets). Der Einsatz von Computern und anderen digitalen Medien ist ohne großen technischen Aufwand in allen Klassen und Kursen möglich. Alle Schülerinnen und Schüler verfügen über individualisierte Zugänge zum Internet und zu den auf den Servern abgelegten Inhalten.
Die Schule hat eine klare und übersichtliche Raumstruktur:
- Die Klassenräume der Sekundarstufe I sind zu Jahrgangsclustern zusammengefasst und alle Cluster im Gebäudeteil D angeordnet. Zu einem Cluster gehören drei Klassenräume, ein Differenzierungsraum und eine offene Lerninsel. Die Schülerinnen und Schüler bleiben die gesamte Jahrgangsstufe I in ihrem Klassenraum und ihrem Cluster beheimatet.
- Die Kursräume der Sekundarstufe II sind alle im Gebäudeteil C angeordnet. Kursunterricht der Oberstufe findet in der Regel nicht in den Clustern der Sekundarstufe I statt.
- Die naturwissenschaftlichen Räume sind im Gebäudeteil B zusammengefasst und durch eine standardisierte Ausstattung grundsätzlich von allen drei Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie) nutzbar.
- Die Sporthallen bilden den Gebäudeteil A.
- Weitere Fachräume gibt es für die Fächer Musik, Kunst und Informatik.
- Das Forum beinhaltet die Mensa und das Café. Im Forum können sich Schülerinnen und Schüler in Pausen oder Freistunden aufhalten. Ebenso können dort Veranstaltungen durchgeführt werden.
- Im Erdgeschoss des Gebäudeteils C sind die Ganztagsräume zusammengefasst: Spieleraum, Ruheraum, Aufenthaltsraum, Bibliothek.
- Auf dem Schulhof stehen verschiedene Bewegungsangebote bereit; in den Mittagspausen können Spielgeräte ausgeliehen werden. Ebenso stehen den Kindern und Jugendlichen zwei Kleinspielfelder und eine Beach-Volleyball-Anlage zur Verfügung. Es gibt auch einen Ruhebereich mit ausreichend Sitzgelegenheiten.
- Für die Lehrerinnen und Lehrer gibt es neben dem großen allgemeinen Lehrerzimmer einen mit Computerarbeitsplätzen ausgestatteten Lehrerarbeitsraum, einen Korrekturraum und einen Ruheraum.
- Alle Räume der Verwaltung sind im Verwaltungscluster des Gebäudeteil C untergebracht. Für Elterngespräche gibt es drei Besprechungsräume.
- Das Gebäude verfügt über zwei Aufzüge, sodass alle Räume auch von Menschen mit eingeschränkter Mobilität erreicht werden können.
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Umsetzung
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In den kommenden Jahren werden folgende Themen an Bedeutung gewinnen:
- Die im Jahr 2017 angekündigte Rückkehr zu einer 6-jährigen Sekundarstufe I hat zur Folge, dass der Schule bis spätestens 2022 zusätzliche Räume zur Verfügung gestellt werden müssen. Es werden ein weiteres Jahrgangscluster und zusätzliche Kursräume benötigt. In der Konzeption der Sanierung bzw. des Teilneubaus wurde eine Erweiterungsfläche eingeplant, die es nun fristgerecht zu bebauen gilt.
- Die Beheimatung der Klassen in ihrem Jahrgangscluster für die gesamte Dauer der Sekundarstufe I soll auch die Verantwortung für die bereitgestellten Räume und Ressourcen sowie den Zusammenhalt im Jahrgang stärken. Hier gilt es die Schülerinnen und Schüler noch stärker in die Verantwortung zu nehmen und ihnen Gestaltungsmöglichkeiten für Ihren Lernraum einzuräumen.
- Die Ausstattung der Schule führt zu einer intensiven Nutzung digitaler Medien. Konzeptionell gilt es daran zu arbeiten, die digitalen Medien noch besser und gewinnbringender als Werkzeug in den alltäglichen Unterricht zu integrieren und die gegebenen Ressourcen auszuschöpfen.
- Die Differenzierungsräume und die Lerninseln erleichtern die Öffnung von Unterricht und die Individualisierung des Lernprozesses. Konzeptionell gilt es daran zu arbeiten, die gegebenen Möglichkeiten mehr zu nutzen und stärker Formen des selbstverantworteten und individualisierten Lernens im Unterricht umzusetzen.
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Perspektive
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Ganztag
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Die Schulzeitverkürzung an Gymnasien („G8“) führte zu einer erhöhten Stundenzahl pro Schuljahr, die nur durch vermehrten Nachmittagsunterricht, auch schon in der Sekundarstufe I, erfüllt werden kann. Dies hat erhöhte Ansprüche an die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler zur Folge. Außerdem greifen diese Effekte zunehmend in die familiären und außerschulischen Bereiche der Kinder und Jugendlichen ein.
Wir als Schule haben deshalb durch die Einführung des Ganztags unsere Strukturen den äußeren Rahmenbedingungen angepasst, um Kinder und Jugendliche ganzheitlich zu fördern und ihnen angemessene Grundlagen und Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen anzubieten.
Das Aggertal-Gymnasium zeichnet sich durch eine sehr gute Lernatmosphäre aus. Lernende wie Lehrende sollen sich in der Schule wohl fühlen und sich mit ihr identifizieren können. Wir glauben, dass der Ganztag uns dabei hilft, die Belastungen der Schulzeitverkürzung abzufangen und die Lernatmosphäre positiv zu beeinflussen.
Der gebundene Ganztag knüpft dabei an gewohnte Strukturen der Grundschule an. Immer mehr berufstätige Eltern sind die verlässliche Betreuung ihrer Kinder aus der Grundschule gewohnt und erwarten diese auch vom Gymnasium.
Der gebundene Ganztag ermöglicht gegenüber dem in der Übermittagsbetreuung üblichen Nebeneinander von Fachunterricht und nachmittäglichem Zusatzangeboten eine sinnvolle, ganztägige Rhythmisierung von Phasen konzentrierten Arbeitens im Fachunterricht und im Klassenverband einerseits und Phasen der individuellen Arbeit und des individuellen Förderns andererseits. Fachunterricht sowie individuelle Förderangebote und erzieherische Arbeit lassen sich enger miteinander verzahnen. Der Ganztag bietet mehr Zeit und Raum, die Schülerinnen und Schüler individueller und bedarfsorientierter zu fördern.
In den Stunden des eigenverantwortlichen Lernens (EVA-Stunden) sollen Schülerinnen und Schüler selbstständig an vorgegebenen Aufgaben arbeiten oder mit angebotenen Materialien ihre Förderschwerpunkte bearbeiten. Die EVA-Stunden werden dabei als Wochenplanarbeit organisiert und unterstützen die Selbstorganisation der Kinder und Jugendlichen. (Weiterführende Ausführungen finden sich im Ganztagskonzept auf der Homepage)
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Inhalt
und
Ziel
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Der gebundene Ganztag betrifft die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1. Da der Ganztag aufbauend eingeführt wurde, sind im Schuljahr 2018/19 die Jahrgänge 5, 6,7 und 8 im Ganztagsbetrieb. Ab dem Schuljahr 2019/20 werden alle Jahrgänge der Sekundarstufe 1 im gebundenen Ganztag organisiert sein.
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Adressat
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Der gebundene Ganztag wurde am Aggertal-Gymnasium zum Schuljahr 2015/16 - beginnend mit dem damaligen 5. Jahrgang - eingeführt. Vorausgegangen war ein längerer Diskussions- und Planungsprozess seit 2012, der auch eine groß angelegte Befragung aller Grundschuleltern im Jahr 2013 beinhaltete. Im Planungsprozess haben Kolleginnen und Kollegen unter anderem auch an bestehenden Ganztagsschulen hospitiert. Auf einem pädagogischen Tag wurden dem Kollegium erprobte Konzepte anderer Schulen vorgestellt. Im Schulkonferenzbeschluss vom März 2013 wurde der Start in den Ganztag mit der Fertigstellung der Sanierung verbunden. Der Rat der Gemeinde Engelskirchen beschloss im November 2014 die Einführung des Ganztagsbetriebs am Aggertal-Gymnasium.
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Geschichte
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Vorrangiges Ziel ist es aktuell, die Strukturen des Ganztags auf die Jahrgangsstufe 9 zu übertragen bzw. für diese Stufe die Stundentafel und die Rhythmisierung anzupassen.
Die Angebote in den Mittagspausen und im AG-Bereich müssen weiterentwickelt und evaluiert werden. Besonders der Bereich der Förderangebote in der Mittagspause muss weiterentwickelt werden.
Der Anteil der Wochenplanarbeit und der Stunden des selbstverantwortlichen Arbeitens kann hinterfragt werden. Denkbar ist es, den Kindern und Jugendlichen mehr Stunden für das individuell gesteuerte Arbeiten und Lernen anzubieten.
Besonders die Elemente der Wochenplanarbeit und der EVA-Stunden können ansatzweise in die Oberstufe übertragen werden.
Der Beschluss der neuen Landesregierung zum 9-jährigen Bildungsgang zurückzukehren hat wahrscheinlich auch Konsequenzen für die Ausgestaltung des Ganztags. Noch liegen die rechtlichen Rahmenbedingungen aber noch nicht vor. Wir wünschen uns, dass wir mit den Elementen des Ganztags flexibler umgehen können.
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Perspektive
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Stundenraster
Stundenraster für die Sekundarstufe 1 (Klassen 5 bis 9)
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SI
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Montag
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Dienstag
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Mittwoch
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Donnerstag
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Freitag
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Der Unterricht endet montags, mittwochs und donnerstags in der Regel um 15:00 Uhr. Optionale Angebote gibt es bis 15:50 Uhr.
Der Unterricht endet dienstags und freitags in der Regel um 13:00 Uhr. Optionale Angebote gibt es bis 15:00 Uhr.
Lernzeiten können auch am Vormittag liegen.
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1.
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7.45 – 8:30
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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2.
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8:35 – 9:20
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Pause
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3.
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9:35 – 10:20
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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4.
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10:25 – 11: 10
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Pause
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5.
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11:25 – 12:10
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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6.
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12:15 – 13:00
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Mittags-pause
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Unterricht
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Mittags-pause
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Unterricht
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Mittags-pause
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Pause
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7.
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13:25 – 14:10
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Lernzeit
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optionale Lernzeit
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Unterricht
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Unterricht
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optionale Lernzeit
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8.
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14:15 – 15:00
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AG
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Lernzeit
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Lernzeit
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9.
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15:05 – 15:50
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optionale Angebote
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optionale Angebote
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optionale Angebote
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Stundenraster für die Sekundarstufe 2 (EF, Q1, Q2)
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SII
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Montag
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Dienstag
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Mittwoch
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Donnerstag
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Freitag
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Die Unterrichtszeiten verteilen sich auf die 9 Schulstunden, wobei die Schülerinnen und Schüler individuelle Stundenpläne mit maximal 8 Stunden haben.
Der Dienstagnachmittag wird nur für einzelne Kurse der Q1 und Q2 belegt.
Am Freitag endet der Unterricht nach der 7. Stunde.
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1.
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7.45 – 8:30
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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2.
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8:35 – 9:20
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Pause
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3.
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9:35 – 10:20
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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4.
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10:25 – 11: 10
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Pause
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5.
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11:25 – 12:10
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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6.
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12:15 – 13:00
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Pause
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7.
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13:25 – 14:10
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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8.
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14:15 – 15:00
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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9.
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15:05 – 15:50
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Unterricht
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Bewegte Pause
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Als Ganztagsschule haben die Schülerinnen und Schüler neben den „kurzen Pausen“ im Vormittagsbereich auch eine lange Mittagspause, die von 12:10 Uhr bis 13:20 Uhr dauert. In der Mittagspause können die Kinder und Jugendlichen in der Mensa essen, Förder- und Lernangebote wahrnehmen oder die vielfältigen Freizeitangebote nutzen. Den Kindern und Jugendlichen steht eine Bibliothek mit Leseecke zur Verfügung, es gibt einen Raum mit Gesellschaftsspielen und einen Ruheraum. Auf den Schulhöfen gibt es diverse Sitzgelegenheiten.
Für eine bewegte Pause können zwei Fußballkleinspielfelder, eine Beach-Volleyball-Anlage, Basketballkörbe und Tischtennisplatten genutzt werden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit verschiedene Bewegungsspiele für den Schulhof im Spielecontainer auszuleihen. Für besondere Bewegungsangebote - beispielsweise die sehr beliebte Nutzung der Einräder - werden die Kinder und Jugendlichen angeleitet und unterstützt.
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Inhalt
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Kinder und Jugendliche haben in der Regel ein hohes Spiel- und Bewegungsbedürfnis, das durch den regulären Sportunterricht nicht ausreichend befriedigt werden kann. Besonders an den Langtagen, in der sich die Kinder und Jugendlichen mehr als 7 Stunden in der Schule aufhalten, müssen deshalb zeitliche und institutionelle Möglichkeiten sowie Freiräume für Bewegung, Sport und Spiel angeboten werden. Die bewegte Pause soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnen, nach eigenen Vorstellungen und Ideen zu spielen, sich auszutoben, das Gleichgewicht auszutesten, sich mit anderen im Wettkampf zu messen oder auch neue Bewegungsformen und Sportarten zu erlernen.
Durch die Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern in die Organisation und die Durchführung der Angebote bietet die bewegte Pause für diese Schülergruppe zusätzlich die Möglichkeit, soziales Engagement zu zeigen und sich gestaltend in das Schulleben einzubringen.
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Ziel
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Die bewegte Pause richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler. Besonders richtet sie sich an die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1, die an drei Tagen in der Woche einen Langtag mit langer Mittagspause haben. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können die Angebote ebenso nutzen, sind aber besonders auch in die Organisation und Aufsichtsführung eingebunden.
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Adressat
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Die Angebote der bewegten Pause sind besonders seit der Einführung des gebundenen Ganztages im Schuljahr 2015/16 und der Fertigstellung der neuen Außenanlagen mit dem Spielecontainer im Frühjahr 2016 entwickelt worden. Seit dem Schuljahr 2017/18 wird das Einrad-Angebot vom Projekt „Schüler helfen Schüler“ betreut. Gleichzeitig findet erstmalig die Ausbildung von Sporthelfern statt.
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Geschichte
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Neben der ständigen Erweiterung der vorhandenen Sport- und Spielgeräte soll besonders die aktive Einbindung von Schülergruppen im Rahmen des Projekts „Schüler helfen Schüler“ und der Einsatz der Sporthelfer ausgebaut werden. Weiterhin gilt es, Formen der Anerkennung für geleistetes Engagement und sportliche Leistungen zu entwickeln sowie besondere Schülerleistungen – beispielsweise im Bereich Akrobatik – in Aufführungen einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren und damit noch stärker wertzuschätzen.
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Perspektive
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Gesunde Schule
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Das Themenfeld „Gesunde Schule“ umfasst verschiedene Aspekte, die wir in der Gestaltung des Schullebens und im Unterricht umzusetzen versuchen. Wir sind bestrebt darum, Lehren und Lernen in einem gesundheitsfördernden Umfeld anzubieten und haben dafür die Arbeitsbedingungen und Arbeitsplätze der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer entsprechend gestaltet. Wir sind bemüht darum, ein wertschätzendes, angstfreies und somit gesundes Schulklima zu schaffen und legen großen Wert auf Kooperation, Teamarbeit und Partizipation. Die klare Rhythmisierung des Tagesablaufs mit ausreichend Pausen und vielfältigen Ruhe- und Bewegungsangeboten sowie einem gesunden Versorgungsangebot in der Mensa soll den Belastungen des langen Schultags entgegenwirken.
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Inhalt
und
Ziel
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Die Bemühungen um eine gesunde Schule betreffen alle aktiv am Schulleben beteiligten Akteure. Für die Schülerinnen und Schüler müssen vor allem der Lern- und Lebensraum Schule sowie die Organisation des Unterrichts und des schulischen Alltags gesund gestaltet werden. Für die Lehrerinnen und Lehrer sowie das nicht pädagogische Personal müssen Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen geschaffen werden, die den Schutz der Gesundheit konsequent mit in den Blick nehmen.
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Adressat
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Aspekte des Themengebiets „Gesunde Schule“ finden sich in verschiedenen Bausteinen des Schulprogramms wieder. Um die Bedeutung des Themengebiets zu unterstreichen, haben wir das Thema explizit ins Schulprogramm aufgenommen.
Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, beschränkt sich die folgende Aufzählung vor allem auf Aspekte der Ausstattung der Schule. Der Neubau bzw. die Sanierung der Schule in den Jahren 2014 bis 2016 bot umfassende Möglichkeiten, die Gesundheitsfürsorge angemessen zu berücksichtigen.
- Bei der Gestaltung der Klassen-, Kurs- und Aufenthaltsräume wurde großer Wert auf eine gute Raumakustik gelegt, um Lärm zu reduzieren. Als erzieherisches Element können auf Wunsch „Lärmampeln“ eingesetzt werden. Große Fenster, eine tageslichtabhängige Lichtsteuerung und eine Verschattungsmöglichkeit sorgen für gute Lichtverhältnisse im Unterricht.
- Das variable Mobiliar, die Anordnung der Tafeln, die Differenzierungsräume und die Lerninseln ermöglichen verschiedene Sitz- und Lernarrangements, bei denen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht nicht die ganze Stunde an einem festen Platz und einer immer gleichen Sitzhaltung verharren müssen. Es gibt Stühle und Tische in verschiedenen Größen und auch bewegliche Hocker, die ein aufrechtes Sitzen begünstigen.
- Für die Pausen und besonders für die Mittagspausen gibt es sowohl zahlreiche Bewegungsangebote als auch Ruhezonen auf dem Schulhof. Die Ganztagsräume und das Forum bieten Rückzugs- und Spielangebote im Schulgebäude. Im Sommer gibt es auch einen Außenbereich der Mensa.
- Die Mensa bietet täglich ein gesundes warmes Mittagessen und darüber hinaus verschiedene Snacks und Getränke an. Süßigkeiten und gezuckerte Getränke werden nicht angeboten. Ein Wasserspender liefert kostenlos gekühltes Wasser mit oder ohne Kohlensäure.
- Um die Arbeitsbedingungen der Lehrerinnen und Lehrer zu verbessern, wurden verschiedene Arbeits- und Aufenthaltsbereiche geschaffen. Es gibt ein großes Kommunikationslehrerzimmer, einen Arbeitsraum mit Computerarbeitsplätzen, einen abgetrennten Korrekturraum und einen separaten Ruheraum als Rückzugsmöglichkeit. Für Besprechungen stehen diverse Besprechungsräume zur Verfügung. Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, versuchen wir sehr sorgfältig persönliche Bedürfnisse der Lehrerinnen und Lehrer in der Ausgestaltung der Stundenpläne zu berücksichtigen. Das gilt besonders für Teilzeitkräfte.
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Umsetzung
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Der Bereich der Gesundheitserziehung soll in den kommenden Jahren ein stärkeres Gewicht im Unterricht und in Projekten erhalten. Dabei wird es nicht nur um gesunde Ernährung und Bewegung gehen. Vielmehr muss neben der klassischen Suchtvorbeugung auch besonders das Thema „gesunder Umgang mit digitalen Medien“ in den Fokus genommen werden. An das erstmalig im Jahr 2018 durchgeführte Digi-Camp und die neuen Angebote der Medienbegleiter soll angeknüpft werden.
Im Frühjahr 2019 wird sich die Schule für den Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule der Unfallkasse NRW bewerben und die entsprechende Zertifizierung durchlaufen.
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Perspektive
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Eine-Welt-Arbeits-Kreis / Projekt Fair-Trade-School
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Das ATG führt einen in allen Pausen geöffneten Eine-Welt-Laden, der von einer großen Zahl von Schülerinnen und Schülern geleitet wird. An diesen Laden ist eine Arbeitsgemeinschaft geknüpft. Aufgrund der Vernetzung mit dem Unterricht und der Durchführung regelmäßiger Aktionen innerhalb des Schuljahres wurde das ATG 2014 mit dem Titel „Fair-Trade-School“ als erste oberbergische Schule ausgezeichnet. Das Gymnasium übernahm damit die Vorreiterfunktion für die Ernennung der Gemeinde Engelskirchen als Fair-Trade-Gemeinde.
In regelmäßigen Abständen erhalten die im Eine-Welt-Kreis aktiven Schülerinnen und Schüler eine Schulung durch pädagogisch erfahrene Experten der GEPA – einer Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit mit dem globalen Süden
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Inhalt
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Unser Ziel ist die Bewusstmachung von Auswirkungen der Globalisierung und die Sensibilisierung für Armut im globalen Süden.
Dies geschieht im Unterricht der Fächer Religion, Politik und Geografie sowie in der Arbeitsgemeinschaft Eine-Welt. Flankiert wird das unterrichtliche Angebot durch regelmäßige Vorträge unseres Kooperationspartners, der Lichtbrücke, der über die Lage in Bangladesch und Möglichkeiten zur Unterstützung von Projekten informiert.
Das Engagement der Schülerinnen und Schüler zugunsten der Ärmsten ist ein weiteres wichtiges pädagogisches Ziel.
Die Einnahmen des Ladens und der Erlös beim jährlich stattfindenden Lichtbrückenbasar und bei weiteren Aktionen - dem Elternsprechtag, dem Kennenlerntag und dem Tag der Offenen Tür - kommen der Lichtbrücke zugute.
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Ziel
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Das von einem Lehrerteam geleitete Projekt richtet sich an alle Mitglieder der Schulgemeinde, Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer.
Der Laden wird von einer Kollegin, der Arbeitsgemeinschaft Eine-Welt und ca. 50 Schülerinnen und Schülern geführt.
Eltern, Kolleginnen und Helfer im Schülercafé unterstützen unser Anliegen beim Basar der Lichtbrücke und durch ihre Mitgliedschaft im Eine-Welt-Kreis und in der Gruppe atgforfairness (Projekt fairtrade-school).
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Adressat
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Der Eine-Welt-Kreis unserer Schule wurde 1995 gegründet. Seit 1996 existiert der Eine-Welt-Laden. Anfänglich wurde dieser vor allem von Kolleginnen und Kollegen mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern geführt. Inzwischen ist der Kreis der Interessenten sehr groß, und die Schülerinnen und Schüler führen den Laden weitgehend selbständig mit Unterstützung einer Kollegin. Auch Eltern können in unserem Laden fair gehandelte Produkte kaufen.
Seit 2014 ist das ATG Fair-Trade-School. Der Titel wurde 2016 erneuert, und diese Auszeichnung wurde der Schule ein weiteres Mal 2018 für unser Engagement verliehen.
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Geschichte
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Zwei weiterreichende Perspektiven sind die Entwicklung einer Schulpartnerschaft mit einer Schule in Bangladesch oder einem anderen von Armut geprägten Land des globalen Südens sowie die Gründung einer Schülerfirma. Wir sind offen für Mitarbeit und Unterstützung durch die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler.
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Perspektive
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Digitalisierung
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Digitale Medien und digitale Inhalte gewinnen zunehmend an Bedeutung und prägen die Gesellschaft, die Arbeitswelt und die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler maßgeblich. Schülerinnen und Schüler müssen sich in der digitalisierten Medienwelt zurechtfinden und sollen gut auf die moderne Arbeitswelt vorbereitet werden, indem sie grundlegende Systeme verstehen und den Umgang mit Medien und ihren Auswirkungen kritisch reflektieren können. Als Schule stehen wir somit in der Pflicht, den Schülerinnen und Schülern eine Medienkompetenz zu vermitteln, die sowohl traditionelle als auch digitale Medien umfasst.
Neben der Vermittlung von Medienkompetenz beinhaltet der Bereich Digitalisierung die Nutzung von Digitalen Werkzeugen mit dem Ziel, die Unterrichtsqualität und den Lernerfolg zu verbessern. Digitale Werkzeuge sollen dabei besonders die Individualisierung von Lernprozessen unterstützen und die Motivation der Schülerinnen und Schüler erhöhen.
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Inhalt
und
Ziel
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Beim Neubau und der Sanierung in den Jahren 2014 bis 2016 wurde ein besonderes Gewicht auf eine moderne und zukunftssichere technische Ausstattung gelegt. Es gibt eine professionelle IT-Infrastruktur mit einem zentralen Serverraum, in dem die gesamte Technik wartungsfreundlich zusammenläuft. Alle Räume sind mit schnellen Leitungen vernetzt (aktuell 600 Mbit). Ein schnelles und flächendeckendes W-Lan ist vorhanden.
Im Schulgebäude gibt es vielfältige Möglichkeiten digitale Endgeräte einzusetzen. Neben den Informatikräumen sind in jedem Jahrgangscluster verschiedene Computer mit Windows installiert. Zur mobilen Arbeit mit digitalen Endgeräten stehen mehrere Laptopwagen mit Windowsgeräten und iPad-Koffer bzw. Rollwagen zur Verfügung. So kommen die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Arten von Endgeräten in Berührung.
Die Klassenräume sind alle mit Projektionsmöglichkeiten durch Beamer und Dokumentenkamera bzw. mit interaktiven Tafelsystemen ausgestattet. Die vorhandenen mobilen Geräte ermöglichen die Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge in allen Klassen- und Kursräumen. Es besteht immer die Möglichkeit, Inhalte digitaler Endgeräte drahtlos zu projizieren. Hierzu stehen für die Lehrerinnen und Lehrer ausleihbare Laptops und Einzel-iPads mit entsprechendem Zubehör zur Verfügung.
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über individualisierte Zugänge zum Schulnetzwerk und erhalten von der Schule eine kostenlose Lizenz für die Nutzung des Microsoft Office-365 Softwarepakets. Durch die Nutzung von Clouddiensten (OneDrive) können Inhalte von daheim und in der Schule bearbeitet werden. Als „digitales Klassenzimmer“ wird die Plattform Moodle genutzt.
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Umsetzung
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Inhaltlich befindet sich die Schule aktuell in einem Prozess, in dem sich die Kolleginnen und Kollegen besonders intensiv mit den Möglichkeiten digitaler Werkzeuge auseinandersetzen. Neben externen Fortbildungen gibt es eine große Anzahl an schulinternen Fortbildungsmodulen, die von unseren IT-Spezialisten angeboten und durchgeführt werden. Zunehmend häufig werden digitale Werkzeuge im Unterricht eingesetzt und die Erfahrungen evaluiert. Geplant ist eine Befragung der Schülerinnen und Schüler zum Einsatz der digitalen Medien im Unterricht.
Die konzeptionelle Arbeit an der Verschriftlichung des Medienkonzepts soll Ende des Jahres im Rahmen der Erarbeitung der Kompetenzen der neuen Lehrpläne für G9
2019 abgeschlossen sein.
Die Bereitstellung des Office-365 Softwarepakets an alle Schülerinnen und Schüler soll im zweiten Halbjahr des Schuljahrs 2018/19 umgesetzt werden. Sollte sich das Landesprojekt „LOGINEO-NRW“ bewähren, dann gilt es den Einsatz von Moodle kritisch zu hinterfragen und eventuell zu Logineo zu wechseln.
Im technischen Bereich steht zum einen die Aufrüstung des W-Lan im Mittelpunkt, da es mit zunehmender Nutzung von Endgeräten zu Versorgungsproblemen kommt. Zum anderen werden wir weiter in digitale Endgeräte investieren um sicherstellen, dass in jedem Jahrgangscluster eine iPad-Einheit zur Verfügung steht und somit die Verfügbarkeit der Geräte weiter verbessert wird.
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Perspektive
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Kooperation mit der Sekundarschule Engelskirchen
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Seit dem Schuljahr 2012/13 gibt es in Engelskirchen die neue Schulform Sekundarschule. Da die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule bei erlangter Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe zum Aggertal-Gymnasium wechseln und bei uns das Abitur erreichen können, besteht eine enge Kooperation der beiden Schulen. Schülerinnen und Schüler des ATG, die die Anforderungen des Gymnasiums nicht erfüllen können, haben in jedem Schuljahr die Möglichkeit auf die Sekundarschule zu wechseln.
Vor dem Übergang von der Sekundarschule zum Gymnasium findet eine zweiwöchige Hospitation in unserem Jahrgang 9 statt. Diejenigen Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule, die planen im folgenden Schuljahr zu uns zu wechseln, arbeiten zwei Wochen mit ihren künftigen Mitschülerinnen und Mitschülern zusammen und bekommen einen ersten Eindruck vom Unterricht am Gymnasium. Sie lernen ihre zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer kennen, machen sich mit den unterrichtlichen Gegebenheiten vertraut und knüpfen Kontakte am ATG.
Im Sommer 2018 sind die ersten Absolventen der Sekundarschule in unsere Oberstufe integriert worden.
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Inhalt und Geschichte
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Damit die Übergänge zwischen den beiden Schulen möglichst reibungslos verlaufen, ist uns die Kooperation mit der Sekundarschule sehr wichtig. Um die fachlichen Anforderungen abzustimmen, mit denen die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule bei uns konfrontiert werden, tauschen sich die Fachkonferenzen beider Schulen regelmäßig aus. Gemeinsame Projekte im sportlichen und kulturellen Bereich schaffen Begegnung und ermöglichen das gegenseitige Kennenlernen.
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Ziel
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Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule, die die Qualifikation zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erlangen (FORQ), können in unsere Oberstufe wechseln.
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Adressat
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Die ersten 17 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule haben im Schuljahr 2018/19 den Übergang in unsere Oberstufe vollzogen. Im Februar 2019 soll eine erste Evaluationsrunde Auskunft darüber geben, wie der Übergang noch erfolgreicher gestaltet werden kann.
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Perspektive
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Gemeinsames Lernen
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Seit der im März 2009 in Deutschland in Kraft getretenen Behindertenrechtskonvention, in der ein inklusives Bildungsangebot auf allen Ebenen gefordert wird, besteht die vordringliche Aufgabe darin, das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen in allen Schulformen zu ermöglichen. Inklusion wird dabei verstanden als ein umfassendes Konzept des menschlichen Zusammenlebens sowie die Ausrichtung von Schulen auf die unterschiedlichen Voraussetzungen von Kindern und Jugendlichen. Ziel aller Maßnahmen ist, die gemeinsame Bildung und Erziehung für Kinder und Jugendliche zu verwirklichen und die erreichten Standards sonderpädagogischer Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote im Interesse der Kinder und Jugendlichen abzusichern und weiterzuentwickeln. Auch wir am ATG haben es uns zum Ziel gesetzt, die Vorgaben des Ministeriums gewinnbringend für unsere Schulgemeinschaft umzusetzen. (Umfangreiche Ausführungen zum Themenfeld „Inklusion“ finden Sie im Inklusionskonzept auf der Homepage)
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Inhalt
und
Ziel
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Seit 2012 werden am ATG Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf eines Jahrgangs sind nicht in einer Inklusionsklasse zusammengefasst, sondern gehen in unterschiedliche Klassen. Dies wird bei der Klassengröße entsprechend berücksichtigt. Die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf werden im Förderschwerpunkt sonderpädagogisch gefördert und im Bildungsgang des Gymnasiums unterrichtet.
Dazu ist an das ATG ist eine sonderpädagogische Lehrkraft abgeordnet. Die Arbeit der sonderpädagogischen Lehrkräfte ist nicht beschränkt auf den Einsatz im Unterricht (Hauptaufgabe), sondern umfasst auch die Aufgabenfelder Beratung und Kooperation. Die sonderpädagogische Lehrkraft am ATG berät auch Kolleginnen und Kollegen mit auffälligen Schülerinnen und Schülern, die keinen offiziellen Förderbedarf haben. Für die Zusammenarbeit unterschiedlicher Professionen ist Kooperation und Teamarbeit auch innerhalb des Unterrichts unverzichtbar. Hilfreich dabei ist es, empathisch aufeinander zuzugehen und die unterschiedlichen Rollen und Aufgaben innerhalb des Unterrichts in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen immer wieder zu reflektieren und neu festzulegen
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Geschichte
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Für die Zukunft wird es wichtig sein, verbindlichen Strukturen im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung zu schaffen und an der Erweiterung von Handlungsstrategien zu arbeiten. Seit dem Schuljahr 2018/19 ist unsere Sonderpädagogin nur noch an einem Wochentag mit 6 Stunden an der Schule. Die Halbierung der Einsatzzeit gilt es Rückgängig zu machen.
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Perspektive
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Internationale Klasse
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Die Schülerinnen und Schüler der internationalen Klasse verfügen beim Wechsel zum ATG über keine oder nur geringe Kenntnisse der deutschen Sprache und werden besonders im „Fach Deutsch als Zielsprache“ gefördert. Mit mindestens 12 Stunden wird von entsprechend qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern (DaZ-Studium, Fortbildungen, Vorerfahrungen) Unterricht im Fach DaZ erteilt. Die Unterrichtsinhalte sind nach den Kompetenzniveaus der GER Stufen (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) A1 – B1 (je nach Lerntempo auch B2 / C1) gestaffelt. Aufgrund des unterschiedlichen Bildungsstandes und Aufnahmedatums ist die Lerngruppe so heterogen, dass eine komplette Binnendifferenzierung und individuelle Förderung notwendig ist. Es werden zum einen die Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen, Aussprache, Texte erstellen entwickelt, zum anderen aber auch in realitätsnahen Situationen die freie Kommunikation gefördert. Vereinzelt wird auch alphabetisiert. Neben dem intensiven Erwerb der deutschen Bildungssprache erfolgt entsprechend des vorausgegangenen Bildungsweges und Alters vor allem in den Fächern Englisch, Mathematik, Sport, Kunst / Musik, Informatik eine Eingliederung in die Regelklasse. Dies macht einen individuellen Stundenplan eines jeden einzelnen erforderlich. Bei manchen besteht noch die Möglichkeit einer zusätzlichen Lernförderung über „Bildung und Teilhabe“ (BuT). Je nach Alter kann auch nach individuellen Interessen ein bis zu zweiwöchiges Praktikum absolviert werden. Die Dauer der Erstförderung beträgt ca. zwei Jahre, wobei durch die Teilintegration der Übergang in die Regelklasse auch fließend sein kann. Nach der Erstförderung kann in berechtigten Ausnahmefällen noch ein Antrag auf Anschlussförderung gestellt werden. Bei nicht gymnasialer Eignung bzw. fehlender Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe werden die Schülerinnen und Schüler durch die Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum des Oberbergischen Kreises (KI) an andere weiterführende Schulen bzw. in Einstiegsqualifizierungsmaßnahmen vermittelt.
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Inhalt
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Das Ziel ist das schnellstmögliche Beherrschen der deutschen Bildungssprache, die die Schülerinnen und Schüler zum einen befähigt, sich in alltäglichen Lebenssituationen zurechtzufinden. Zum anderen ermöglichen fortgeschrittene Deutschkenntnisse aber auch die dem Alter und der Leistungsfähigkeit entsprechende Eingliederung in den Regelunterricht. Durch die Teilnahme am Unterricht der Regelklasse können sie Kontakte zu gleichaltrigen Schülerinnen und Schüler knüpfen, schneller Akzeptanz finden, die Sprache intuitiv lernen und ggf. Hilfen durch Mitschülerinnen und Mitschüler erhalten. Es wird auch angestrebt, dass am Ende dieser zweijährigen Phase je nach Bildungsvoraussetzungen und Leistungsbereitschaft die vollständige Eingliederung in das gymnasiale System mit der Option des Erwerbs der Allgemeinen Hochschulreife erfolgt.
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Ziel
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Es werden Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Bildungsstandes unterrichtet, die nach Deutschland eingereist sind und über geringe bzw. gar keine Deutschkenntnisse verfügen. Von der 5. bis zur 10. Jahrgangsstufe sind alle Altersstufen vertreten. Feste Aufnahmetermine wie bei den Regelklassen gibt es nicht, d.h., dass die Anmeldung jederzeit im Schuljahr erfolgen kann, was eine besondere Herausforderung für die Unterrichtsdurchführung bedeutet.
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Adressat
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Im April 2016 wurde am ATG die erste internationale Klasse eingerichtet. Die Schülerinnen und Schüler erhielten intensiven Deutschunterricht und nahmen in der anderen Zeit am Unterricht ihrer Regelklassen teil. Die Eingruppierung richtete sich vorrangig nach dem Alter. Als die Klassenstärke kontinuierlich stieg, wurde zu Beginn des 2. Halbjahres 2016/2017 eine zweite internationale Klasse eröffnet. Weil sich im Laufe des 1. Halbjahres 2016/2017 herausgestellt hatte, dass viele Schülerinnen und Schüler nicht nur aufgrund der noch geringen Deutschkenntnisse, sondern auch wegen ihrer lückenhaften Schullaufbahn trotz individueller Förderung nicht immer den Anforderungen des Regelunterrichts gewachsen waren, verblieben alle Schülerinnen und Schüler mit einem höheren Stundenanteil in der internationalen Klasse und wurden u.a. auch gemeinsam in Englisch und Mathematik unterrichtet. Neben der inneren Differenzierung wurde nun aber auch eine äußere Differenzierung in Anfänger und Fortgeschrittene vorgenommen. Dies hatte zum Vorteil, dass Schülerinnen und Schüler entsprechend ihres eigenen Lerntempos und ihrer Vorkenntnisse lernen konnten. Am Ende des Schuljahres 2017/2018 wechselten die Schülerinnen und Schüler, die 16 Jahre und älter waren, zu den Berufskollegs des OBK, da sie über keine Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe verfügten. Zurzeit (Schuljahr 2018/2019) erhalten wieder neue Schülerinnen und Schüler eine zweijährige Erstförderung. Da sie aber keine Lücken in ihrer Schullaufbahn haben und überwiegend in die 5. Und 7. Jahrgangsstufe eingegliedert werden konnten, wird versucht, sie in diesen Klassen individuell zu fördern, um ihnen eine gymnasiale Schulbildung zu ermöglichen. Am Ende der zwei Jahre entscheidet dann die Klassenkonferenz über den Verbleib am Gymnasium bzw. eine Anschlussförderung. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten (wie bereits oben beschrieben) einen individuellen Stundenplan, der sich am Stundenplan der Regelklasse orientiert, so dass die Unterrichtsinhalte nicht von allen zur selben Zeit gelernt werden, was (wie ebenfalls bereits beschrieben) eine komplette Binnendifferenzierung erfordert.
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Geschichte
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Es ist beabsichtigt, die internationale Klasse auch in den kommenden Schuljahren weiterzuführen. Wünschenswert wäre allerdings, wenn neben dem gemeinsamen Erlernen der deutschen Bildungssprache auch ein gemeinsames Lernen in anderen Fächern möglich wäre, so dass die Schülerinnen und Schüler zunächst nur in Sport, Kunst/Musik und ggf. Informatik am Regelunterricht teilnähmen. Mit fortschreitenden Deutschkenntnissen könnte schließlich der sukzessive Übergang in die Regelklasse erfolgen.
Außerdem wird der Erwerb des deutschen Sprachdiploms (DSD) angestrebt. Die Schülerinnen und Schüler hätten dadurch eine klare Zielorientierung und es ließe sich damit die Motivation fördern. Des Weiteren ist es ein allgemein anerkanntes Zertifikat, das die Chancen beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf verbessert.
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Perspektive
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Medienbegleiter am ATG
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Sicherheit im Umgang mit sozialen Medien, Prävention und Intervention bei Cybermobbing – das sind die Pfeiler der Arbeit unserer Medienbegleiter am ATG.
Wir haben es uns als Ziel gesetzt eine Schule zu sein, die die Schülerinnen und Schüler in einem kritischen und aufgeschlossenen Umgang mit den sozialen Medien schult und die ihnen im Falle vom Cybermobbing unterstützend - rechtlich und praktisch - zur Seite steht. Eine Schule, die Schülerinnen und Schüler stark macht Ungerechtigkeiten aufzudecken und konstruktiv aufzulösen, eine Schule, an der Mobbing keinen Platz findet – das ist unser Ziel und unsere Perspektive für die Zukunft.
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Ziel und Perspektive
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Um ein solches Ziel zu erreichen, haben wir an unserer Schule das Projekt der Medienbegleiter als Teil unseres Schulprogramms seit März 2018 fest installiert. Dieses Projekt umfasst sowohl Prävention als auch Intervention.
Prävention:
Im Bereich der Prävention führen die Medienbegleiter unserer Schule folgende Projekte/ Workshops in der Sekundarstufe I durch:
a) Klasse 5 - zweistündiger Workshop zu den Themen:
- Vorstellung der Arbeit der Medienbegleiter am ATG
- Sicherheit im Umgang mit den sozialen Medien (Sicherheitseinstellungen, Passwort erstellen oder ändern, Zugriff und Follower-Einschränkung, …)
- rechtliche Aspekte (Urheberrecht, Recht am eigenen Bild, wo liegen die rechtlichen Grenzen, wo beginnt Strafbarkeit…)
- Kennenlernen der eigenen Grenzen (Was toleriere ich für mich?)
- Vertrauensspiele – über das Schuljahr verteilt
b) Eltern-Informationsabend zum Thema „Sicherheit im Netz“ in Zusammenarbeit mit der Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz Oberberg
c) Klasse 8 - zweistündiger Workshop zu den Themen:
- Vorstellung der Arbeit der Medienbegleiter am ATG
- Sicherheit im Umgang mit den sozialen Medien (Sicherheitseinstellungen, Passwort erstellen oder ändern, Zugriff und Follower-Einschränkung, …)
- rechtliche Aspekte (Urheberrecht, Recht am eigenen Bild, wo liegen die rechtlichen Grenzen, wo beginnt Strafbarkeit…)
- Kennenlernen der eigenen Grenzen (was toleriere ich für mich?)
- Vertrauensspiele
- Aufklärungsfilme (Beispielfilme „Körperliche Aggression“ (Jungs), „Wenn Liebe zur Bedrohung wird“ (alle))
d) Weitere Projekte werden geplant.
Intervention:
Informationen zur (Cyber-)Mobbingintervention finden sich im Kapitel „Mobbingintervention“.
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Inhalt
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Die oben genannten präventiven Maßnahmen werden regelmäßig mit allen Schülerinnen und Schülern unserer Sekundarstufe I durchgeführt.
Die individuelle Beratung und Intervention in (Cyber-)Mobbingfällen durch Frau Haag und Frau Diczig sowie die Medienbegleiter unserer Schule richten sich an alle Schüler und Schülerinnen, Eltern und Kollegen unserer Schule.
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Adressat
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Beratungskonzept
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Beratung stellt neben dem Auftrag zu Erziehung und Bildung einen weiteren Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit am Aggertal - Gymnasium dar.
Die Beratungsarbeit findet in verschiedener Weise statt und ist genuiner Bestandteil des Unterrichts- und Erziehungsauftrags der Schule.
Lehrerinnen und Lehrer unterstützen als Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, als Fachlehrer und Fachlehrerinnen als Koordinatoren für die einzelnen Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I und II die Schüler und Schülerinnen, begleiten die schulische Entwicklung, zeigen Perspektiven für individuelle Förderung auf, geben Eltern, Kindern und Jugendlichen Orientierungshilfe bei schulischen Problemen, bieten Entscheidungshilfen bei Berufsorientierung und bei persönlichen Konflikten.
Diese Beratung wird von allen pädagogischen Kräften der Schule geleistet und orientiert sich an allen Fragen, die sich für Schüler und Schülerinnen und Erziehungsberechtigte aus dem Schulverhältnis und ihrem Lebensumfeld ergeben.
Weiterhin stehen spezifisch ausgebildete Beratungslehrkräfte allen Schülern und Schülerinnen, Eltern und Lehrkräften zur Beratung zur Verfügung, z.B. bei besonderen Lern-, Leistungs- und Verhaltensschwierigkeiten, bei sozialen Konflikten und Erziehungsfragen, bei Mobbingstrukturen und Fragen des Umgangs in sozialen Netzwerken, um einige Felder der Beratungstätigkeit zu nennen.
In enger Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und Einrichtungen wird Präventionsarbeit geleistet, z.B. hinsichtlich der Aufklärung über Suchtverhalten und Verhinderung von Drogenkonsum oder bei allen Fragen der Emanzipation von Jungen und Mädchen sowie beim Umgang mit Bedrohungssituationen.
Das Beratungskonzept versteht sich als ein Netzwerk schuleigener Beratung, das mit professionellen Beratungsangeboten außerschulischer Einrichtungen zusammenarbeitet. Für alle im schulischen Rahmen Tätigen soll die Möglichkeit geschaffen werden, auf ein Unterstützersystem zurückgreifen zu können, das bei Problemen angemessene Lösungen findet.
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Inhalt
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Schule muss sich nicht nur auf neue soziale und politische Strukturen einstellen, sondern auch auf die sich rasant verändernden Rahmenbedingungen und Lebenswelten, die nicht folgenlos bleiben, Auswirkungen haben für den Sozialisierungsprozess unserer Schüler und Schülerinnen und auf den schulischen Lernprozess.
Suche nach Unterstützung bei Problemen im sozialen, persönlichen und familiären Bereich sind häufig Beratungsanlass.
Förderung von leistungsschwachen Schülern, Angebote für besonders begabte Schüler und Schülerinnen, Entwicklung von Konzepten zur individuellen Förderung sind Inhalt und Ziel der Beratung.
Der Schwerpunkt der Beratungstätigkeit liegt jedoch auf der Einzelfallhilfe, in der die Beratungslehrkräfte ein Angebot für eine zunächst niedrig angesetzte Lösungsstrategie gemeinsam mit den betroffenen Schülern und Schülerinnen und deren Eltern entwickeln.
Die Inhalte der Beratungsgespräche sind streng vertraulich. Die Gespräche sind ergebnisoffen, das heißt, es ergeben sich oftmals erst im Gespräch Lösungsansätze.
Die Umsetzung erfolgt in eigener Verantwortung, durchaus aber in enger Begleitung durch die Beratungskräfte.
Die schulische Beratung setzt grundsätzlich Freiwilligkeit voraus. Das Ziel der Beratungstätigkeit in der Einzelfallberatung, also bei persönlichen Problemen, und bei einer Konfliktmoderation von Klassen und Gruppen ist darin zu sehen, dass das Erlernen sozialer und kognitiver Kompetenzen unterstützt werden soll. Verhaltensänderungen sollen initiiert werden, die lernförderlich und sozial verträglich sind.
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Ziel
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Das Beratungskonzept richtet sich an alle, die mit der Schule in Beziehung stehen, vor allem aber an Schülerinnen und Schüler und deren Eltern.
Spezifische Beratungsgespräche und die am häufigsten zu beobachtenden Beratungsanlässe haben häufig Verhaltensprobleme, Lernstand, Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit und Schullaufbahnmöglichkeiten zum Inhalt, es wird nach Unterstützung in Berufsfindung und Lebensfragen gesucht.
Die Beratung am ATG ist spezifiziert in sechs sich ergänzende Bereiche:
- Laufbahnberatung in der Sek I und Sek II und Berufsorientierung,
- Sucht - und Drogenberatung und emanzipatorische Jugendarbeit;
- Vertrauenslehrertätigkeit und SV-Arbeit;
- Beratung in psycho-sozialen Fragen und Mobbing-Intervention,
- Beratung und Betreuung in medialen Fragen, Umgang mit sozialen Medien
· Soziales Lernen und Entwicklung von Lernstrategien
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Adressat
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Das Beratungskonzept wurde vor wenigen Jahren in die Wege geleitet, nachdem Kollegen und Kolleginnen die von der Bezirksregierung Köln angebotenen zertifizierten Fortbildungskurse erfolgreich absolviert hatten.
Die Aufteilung auf verschiedene Beratungsbereiche ergab sich aus der bereits existierenden Beratungstätigkeit am ATG sowie aus der persönlichen Motivation der Lehrkräfte für bestimmte Beratungsbereiche.
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Geschichte
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Um den zunehmenden Anforderungen an Beratungstätigkeit in allen aufgeführten Bereichen konsequent gerecht werden zu können, wäre es wünschenswert und auf Dauer auch notwendig, verlässliche und im Stundenplan verankerte Beratungsstunden für die Beratungstätigkeit einzukalkulieren.
Es ist weiterhin sinnvoll und vorstellbar, mögliche weitere Arbeitsschwerpunkte im Rahmen des Beratungskonzeptes für die nächsten Jahre weiterzuentwickeln, Beratungsgrundsätze und –ziele entsprechend der Anforderungen neu zu besprechen, Beratungsanlässe zu erfassen und zu evaluieren.
Das vernetzte und differenzierte Beratungsangebot am ATG sollte mit allen Beratungsbereichen und im Verbund mit professionellen außerschulischen Partnern beibehalten und ggf. intensiviert werden. Zu überlegen ist es weiterhin, ob die dauerhafte Anstellung eines Sozialpädagogen oder einer Sozialpädagogin umgesetzt werden soll.
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Perspektive
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Mobbingintervention
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Die Kultur einer angstfreien Lernumgebung, die den Menschen in seiner Ganzheit mit seiner individuellen Geschichte betrachtet, hat Tradition an unserer Schule.
Individualität als Stärke sehen und (unreflektiertes) Mitläufertum hinterfragen – das sind unsere Werte.
Wir haben es uns als Ziel gesetzt eine Schule zu sein, in die jedes Kind gerne geht, sich sicher und in seiner Persönlichkeit und Individualität angenommen fühlt, in der es sich gemäß seiner Neigungen als Teil eines sozialen Gefüges (ohne Angst durch Andersartigkeit aufzufallen) frei entfalten kann, eine Schule, die Schülerinnen und Schüler stark macht Ungerechtigkeiten aufzudecken und konstruktiv aufzulösen, eine Schule, an der Mobbing keinen Platz findet – das ist unser Ziel und unsere Perspektive für die Zukunft.
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Inhalt, Ziel und Perspektiven
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Um ein solches Ziel zu erreichen, haben wir an unserer Schule zwei Bausteine als Teil unseres Schulprogramms fest installiert: (Mobbing) Prävention und (Mobbing)Intervention.
Prävention:
Im Bereich der Prävention führt unsere Schule folgende Projekte/ Workshops in der Sekundarstufe I durch:
a) Medienparcours in Klasse 5 mit nachfolgendem Elternabend zum Thema "Digitale Medien" (durchgeführt durch Bitkom mit den Medienbegleitern unserer Schule)
b) Medienbegleiter
c) Soziales Lernen (zweitägiger Workshop durch externe Experten in Klasse 6)
d) Emanzipatorisches und Sexualkundeseminar in Klasse 9
Intervention:
Neben den präventiv durchgeführten Maßnahmen stehen Herr Pinner und Frau Haag Schülern, Eltern und Kollegen jederzeit als direkte Ansprechpartner für individuelle Beratung und Mobbingintervention zur Verfügung.
Im Bereich des (auch sich anbahnenden) Cybermobbing können unsere Medienbegleiter stets sowohl von selbst betroffenen Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen als auch von Zeugen eines solchen Ereignisses angesprochen werden. Sie beraten betroffene Schüler, helfen Beweismaterial zu sichern, geben erste rechtliche Hinweise und leiten (immer mit Einverständnis der betroffenen Personen!), falls nötig, weitere Schritte ein. Auf Wunsch stehen Frau Haag und Frau Diczig für die Eltern, der von Cybermobbing betroffenen Schüler und Schülerinnen als Ansprechpartnerinnen und Koordinatorinnen des weiteren Vorgehens zur Verfügung. In schwereren Fällen wird grundsätzlich immer auch die Schulleitung mit einbezogen werden müssen. Sollte in besonderes kritischen Fällen eine weitere tiefergehende fachliche Unterstützung notwendig werden, die nicht schulintern gelöst werden kann und z.B. eine psychologische Ausbildung oder spezielles Fachwissen erfordert, wendet sich das ATG zum Wohle des Kindes an seine außerschulischen Fachpartner (z.B. schulpsychologischer Dienst, psychologische Beratungsstellen und Polizei).
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Die oben genannten präventiven Maßnahmen werden regelmäßig mit allen Schülerinnen und Schülern unserer Sekundarstufe I durchgeführt.
Die individuelle Beratung und Intervention in (Cyber)Mobbingfällen durch Herrn Pinner und Frau Haag sowie die Medienbegleiter unserer Schule richten sich an alle Schüler und Schülerinnen, Eltern und Kollegen unserer Schule.
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Adressaten
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Emanzipatorisches Seminar
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Der Titel des Seminars besagt, worum es im Wesentlichen geht: Um Selbstbehauptung und Konflikttraining für Jungen und Mädchen sowie um Fragen zu den Themen Sexualität, Partnerschaft, Schwangerschaft und Familie.
Im ersten Teil des Seminars werden die von der Arbeitsgemeinschaft EmJug, einer Kooperation vom Amt für Schule und Bildung des Oberbergischen Kreises und der Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis (Kommissariat Gewaltprävention), ausgearbeiteten Workshops „Selbstsicherheitstraining für Mädchen“ und „Konflikttraining für Jungs“ von extra hierfür qualifizierten Kolleginnen und Kollegen durchgeführt. Gespräche, Rollenspiele und körperliche/sportliche Übungen gehören auch zu diesem Teil, ebenso wie Informationen zu juristischen Fragen durch die Polizei.
Der zweite Teil ist angegliedert an das Thema Sexualerziehung des schulinternen Lehrplans des Faches Biologie. Hierzu werden Fachleute eingeladen, die über die folgenden Themenbereiche informieren:
· Gynäkologie (Frauenärztin des Gesundheitsamtes Gummersbach im Kinder- und Jugendärztlichen Dienst)
· Urologie (Urologe aus der Uniklinik Köln)
· AIDS (Aidshilfe Gummersbach)
· Schwangerschaft (Esperanza Caritas Oberberg)
· Partnerschaftlichkeit (Gemeindereferent und kath. Jugendseelsorge)
· Fragen zur Sexualität und Homosexualität (Andersroom Siegen)
· Sexualität in Medien (Nina und Nico Gummersbach)
Das Seminar findet an vier Ganztagen außerhalb der Schule, in den Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde, des Sängerheims und des Rathauses, statt. Das Mittagessen wird mit der gesamten Jahrgangsstufe gemeinsam im Sängerheim eingenommen. Eltern aus der Jahrgangsstufe helfen bei der Essensausgabe und dem anschließenden Spülen.
Während des zweiten Seminarteils sorgen zwei Kolleginnen oder Kollegen vor Ort für den reibungslosen Ablauf und stehen den Jugendlichen und den Gästen als Ansprechpartner bereit.
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Inhalt
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Unser Alltag ist geprägt von Interessen, Entscheidungen und Konflikten. Sich so zu verhalten, dass das Gegenüber nicht geschädigt wird, sollte eine Grundregel menschlichen Verhaltens sein. Leider findet diese Regel allzu oft nicht genug Beachtung, und im schlimmsten Fall gilt das Recht des Stärkeren.
Der erste Seminarteil unterstützt die Jugendlichen dabei, eigene Interessen bewusst wahrzunehmen und Übergriffen, die diese Interessen einschränken, vorzubeugen. Dabei steht im Vordergrund, Konflikten vorzubeugen und wenn dies nicht möglich ist, gewaltfrei mit Konflikten umzugehen. Insbesondere das Programm für Mädchen bereitet die Jugendlichen aber auch darauf vor, berechtigte Interessen durchzusetzen (und diese von unberechtigten zu unterscheiden), indem Grundlagen der Selbstverteidigung trainiert werden.
Auch der zweite Seminarteil bereitet die Jugendlichen auf ein selbstbestimmtes Leben vor. Die Auseinandersetzung mit den Themen unterstützt sie dabei bewusst Entscheidungen hinsichtlich ihrer eigenen Sexualität und Gesundheit zu treffen. Auch die Toleranz gegenüber denjenigen, die andere Entscheidungen treffen, wird gefördert. Die Organisation mit externen Referenten ermöglicht den Jugendlichen außerdem Fragen mit den Experten zu besprechen, bei denen der eigene Fachlehrer/die eigene Fachlehrerin ihnen nicht der geeignete Ansprechpartner scheint.
Das Seminar findet außerhalb der Schule statt, damit die Jugendlichen sich, auch in den Pausen, intensiv und ungestört mit den sensiblen Themen beschäftigen können. Außerdem fördern die Workshops auch das soziale Miteinander der gesamten Jahrgangsstufe. Das gemeinsame Mittagessen bietet Raum für den Austausch von Erfahrungen.
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Ziel
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Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 müssen verbindlich an dem Seminar teilnehmen. Die Unkosten belaufen sich auf 25-30€ pro Schüler oder Schülerin (Raummieten, Mittagessen, Fahrtkosten/Unkosten der Referenten).
Für die Eltern findet immer im Voraus eine Informationsveranstaltung statt, in der die Inhalte und Ziele vorgestellt werden.
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Adressat
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Das Seminar wurde Anfang der 2000er von der ehemaligen Biologie-Kollegin Maria Schmidt ins Leben gerufen. Damals wurde der erste Teil überwiegend durch externe Trainer geleitet. Um die Kosten hierfür zu mindern und um dem Problem der Verfügbarkeit von Trainern im Vormittagsbereich zu begegnen, gibt es zurzeit sechs (acht) ausgebildete Trainerinnen (Frau Landwehr, Frau Hilger, Frau Jodda, Frau Dörning, (Frau Riester)) und Trainer (Herr Strauch, Herr Baldus, (Herr Pilarczyk)) im Kollegium. Die Ausbildung wird über den Förderverein finanziert. Seit dem Schuljahr 2012/13 hat Frau Jodda die Gesamt-Organisation übernommen.
Früher hat das Seminar gegen Ende des Schuljahres stattgefunden. In Absprache mit den beteiligten Kolleginnen und Kollegen wird es aktuell in der Zeit um den Halbjahreswechsel durchgeführt.
Aus immer aktueller werdendem Anlass wurde im zweiten Seminarteil seit dem Schuljahr 2015/16 der Baustein „Sexualität in Medien“ neu hinzugenommen. Ab dem Schuljahr 2018/19 soll der Baustein „Schwangerschaft“ wieder durch die Esperanza Caritas Oberberg übernommen werden.
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Geschichte
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Das Kollegenteam berät aktuell über mögliche Veränderungen im Bereich der Jungentrainings im ersten Seminarteil. Hier sollen eventuell wieder verstärkt externe Trainer herangezogen werden und das Programm eventuell abweichend vom EmJug-Programm an die Bedürfnisse der Jungen angepasst werden.
Jedes Jahr werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem anonymen Evaluationsbogen zu den einzelnen Bausteinen befragt. Dabei wird evaluiert, ob die Jugendlichen die einzelnen Bausteine als lehrreich bzw. hilfreich für ihre Zukunft empfunden haben und ob die eingeladenen Referenten kompetent und sensibel mit den Themen umgehen. Im Einzelfall wurde aufgrund dieser Evaluation bereits entschieden, einen Referenten nicht mehr einzuladen und nach Alternativen zu suchen. Insgesamt ist das Feedback über die Jahre hinweg immer positiv bis sehr positiv gewesen.
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Perspektive
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Tutorium
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Das Tutorium ist eine Nachhilfe-Einrichtung des ATG. Das Ziel des Tutoriums ist nicht die dauerhafte Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler, sondern die Unterstützung in Form eines sechs- oder achtstündigen Impulses. In dieser Zeit sollen die Schülerinnen und Schüler so viel methodische Kompetenz entwickeln, dass sie Lern- und Verstehenslücken allein zu schließen in der Lage sind. Anmelden können sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 – 8 und zwar für die schriftlichen Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch, Französisch und Latein. Die Anmeldung ist mit der Bezahlung von 40 € verbunden. In Härtefällen übernimmt der Förderverein des ATG die Bezahlung. Die Sekretärinnen führen die Kasse. Die Interessenten werden dann durch einen Betreuungslehrer einer geeigneten Schülerin oder einem geeigneten Schüler der Oberstufe zugeordnet. Die Tutoren müssen in dem Fach, in dem sie Nachhilfe erteilen, eine gute Note (zwei minus und besser) aufweisen und durch Zuverlässigkeit empfohlen sein. Der Verdienst beträgt 7 € für den Einzelunterricht und 10 € für den Unterricht einer Kleingruppe. Der Unterricht findet im Haus statt, in der Regel an unterrichtsfreien Nachmittagen, sodass für Schüler wie Tutoren keine zusätzlichen Fahrwege entstehen. Die Tutorinnen und Tutoren werden durch die Schule auch darin unterstützt, dass die Fachlehrerin oder der Fachlehrer des Kindes Hinweise auf die Themenfelder gibt, die zu bearbeiten sind. In der Schülerbücherei stehen zudem Arbeitshilfen zur Ausleihe zur Verfügung.
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Inhalt
und
Ziel
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Das Tutorium richtet sich an die Schülerinnen und Schüler alle Jahrgangsstufen.
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Adressat
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Seit 2003 gibt es am Aggertal-Gymnasium das Tutorium. Kerngedanke war, eine Nachhilfebörse zu installieren, um Schülerinnen und Schüler mit dem Bedarf an Nacharbeit durch eigene Schülerinnen und Schüler helfen zu lassen. Die Förderung besteht somit in zwei Richtungen: Schülerinnen und Schüler mit Nachholbedarf erhalten Unterstützung, lernstarke Schülerinnen und Schüler erfahren Wertschätzung und erhalten eine Bezahlung im üblichen Rahmen. Zugleich fördert die Erteilung von Nachhilfe-Unterricht ihre fachliche, methodische und soziale Kompetenz. Hat in den Anfangsjahren noch die Kleingruppe dominiert, in der drei Schülerinnen und Schüler von einem Tutor oder einer Tutorin betreut wurden, so geht die Tendenz in den letzten Jahren zur Einzelbetreuung. Grund dafür sind schulorganisatorischer Art wie die Verkürzung der Lernzeit durch G8 und die Einführung der Ganztagsschule. Damit verengt sich das Zeitfenster, an dem Nachhilfeschülerinnen und -schüler sowie Tutorinnen und Tutoren zur gleichen Zeit frei haben.
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Geschichte
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Seit dem Schuljahr 2017/18 sind die organisatorischen Abläufe soweit optimiert worden, dass eine schnelle Zuweisung von Tutorinnen und Tutoren der Regelfall geworden ist. Auch in Zukunft soll die erfolgreiche Vermittlung von Nachhilfe niederschwellig möglich sein.
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Perspektive
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Lerncoaching
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Lerncoaching ist ein fachunabhängiges Angebot für Schülerinnen und Schüler. Es ist vor allem an Schülerinnen und Schüler gerichtet, die Schwierigkeiten mit der Selbstorganisation haben, unter Motivationsschwierigkeiten leiden oder denen effektive Arbeitsstrategien fehlen. Das Lerncoaching soll die Kinder und Jugendlichen darin unterstützen, ihre individuellen Stärken weiter zu entwickeln und Lernhemmnisse abzubauen.
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Inhalt
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Beim Lerncoaching werden in Einzelgesprächen die Stärken und Schwächen der Schülerin bzw. des Schülers diagnostiziert und gemeinsam mit dem Lerncoach Strategien entwickelt, wie Probleme oder Schwierigkeiten bewältigt werden und erste Erfolgsergebnisse erreicht werden können. In regelmäßigen Abständen wird über die Fortschritte und aufkommende Probleme gesprochen und neue Ziele festgelegt.
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Ziel
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Das Lerncoaching wird zunächst den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 und 9 angeboten.
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Adressat
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Die Planung zum Projekt Lerncoaching begann zu Beginn des Schuljahrs 2018/19. Im Dezember 2018 wurde das Projekt den Gremien vorgestellt und von der Lehrer- und Schulkonferenz mit großer Zustimmung angenommen. Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2018-2019 beginnt die erste Umsetzungsphase mit zwei ausgewählten Jahrgängen.
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Geschichte
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Perspektivisch werden mehrere Kollegen zu Lerncoaches ausgebildet, so dass das Lerncoaching sukzessive auf alle Klassen der Erprobungs- und Mittelstufe ausgeweitet werden soll.
Zusätzlich soll das Team um externe Experten ergänzt werden.
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Perspektive
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Begabungsförderung
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Das Aggertal-Gymnasium geht von einem mehrdimensionalen Begabungsbegriff aus. Dazu gehören Begabungen im kognitiven ebenso wie solche im musisch-künstlerischen, sportlichen und sozialen Bereich.
Die Begabungsförderung richtet sich deshalb an Schülerinnen und Schüler mit besonderen fachspezifischen Begabungen – die sich in herausragenden schulischen Leistungen äußern können, aber nicht müssen - , soll aber auch generell der Vielfalt der Lernenden mit ihren vielfältigen Begabungen entsprechen, da jede Form der Entwicklung und Unterstützung bedarf.
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Inhalt
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Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler durch das Erkennen und gezielte Fördern ihrer Stärken in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und ihnen auf diese Weise eine Zukunftsorientierung zu erleichtern.
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Ziel
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Zunächst findet Begabungsförderung durch individuelle Förderung und Binnendifferenzierung im Fachunterricht statt. In besonderen Fällen ermöglicht das Drehtür-Modell die Teilnahme am Unterricht in höheren Jahrgangsstufen in einzelnen Fächern.
Darüber hinaus bieten sich zahlreiche Möglichkeiten besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern, die im Folgenden aufgelistet werden:
Innerschulische Möglichkeiten außerhalb des Regelunterrichts:
· AG-Bereich:
Ø Sprach-Cafés
Ø Trommeln/Ukulele
Ø Naturwissenschaften/Informatik/Mathematik
Ø Schülerzeitung
Ø Bewegte Pause (verschiedene Sportangebote)
· Wettbewerbe:
Ø Vorlesewettbewerb
Ø Jugend debattiert, Rhetorik-Wettbewerb
Ø Känguru-Wettbewerb, Mathe-Olympiade
Ø freestyle physics
Ø Informatik-Biber
Ø Sportwettkämpfe
· Sprachzertifikate (DELF, Cambridge)
· Zusatzausbildungen:
Ø Medienbegleiter (ab Klasse 8)
Ø Sporthelfer (ab Klasse 10)
Ø Technik-Team (ab Klasse 10)
· Aktionen/Projekte:
Ø Musicals
Ø Austausch-Angebote (Polen, China, Frankreich)
Ø Projektkurse (Q1)
Ø Vorlesetag/Lesenächte
· Sonstiges:
Ø Darstellen und Gestalten im Wahlpflichtbereich (WP II)
Ø Musikunterricht (in Kleingruppen und im Orchester)
Ø Ab Klasse 10 Übernahme einer Patenschaft für die Klassen 5 und 6
Ø Tutorium
Außerschulische Möglichkeiten:
· Teilnahme an Workshops der Junior- und Schülerakademie; (Nominierung durch die Schule, Anmeldung im Februar)
· Teilnahme an ausgewählten Lehrveranstaltungen der Universität zu Köln, der TH Köln (mit Campus in Gummersbach), der Fern-HS Göttingen im Rahmen eines Schnupperstudiums.
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Bereiche
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Zukünftig sollen weitere außerschulische Partner akquiriert werden, z.B. Betriebe im Oberbergischen, aber auch eine Zusammenarbeit mit Eltern und ehemaligen Schülerinnen und Schülern unserer Schule wäre wünschenswert.
Eine Erweiterung des Drehtürmodells könnte darin bestehen, besonders sprachbegabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, in Klasse 7 sowohl Latein als auch Französisch zu erlernen.
Weiterhin ist die Einrichtung eines “Forscherclubs” geplant, in denen jahrgangsübergreifend die Teilnahme an Wettbewerben vorbereitet sowie das Verfolgen kleinerer Forschungsprojekte ermöglicht wird.
Zur Stärkung der sozialen Verantwortung sind Projekte in Zusammenarbeit mit der Gemeinde angedacht. Hier wäre beispielsweise die Kooperation mit Seniorenheimen, Kindergärten oder Grundschulen vorstellbar.
Zur gemeinsamen Evaluation ebenso wie zur Etablierung einer Auszeichnungskultur wäre es denkbar, zum Abschluss des Schuljahres besonders engagierte und erfolgreiche Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Frühstücks o.ä. zu ehren. Auf diese Weise könnte durch eine gezielte Begabungsförderung und die Bereitstellung entsprechender Angebote eine Zunahme des generellen Engagements und eine bessere Lernkultur erreicht werden.
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Perspektive
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Schulplaner
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Die Schülerinnen und Schüler führen im Schuljahr begleitend einen Schulplaner. Dieser Schulplaner beinhaltet einen Kalender, Wochenübersichten, Methodenblätter und weitere Informationen.
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Inhalt
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Der Schulplaner fördert die Selbstorganisation und hilft bei der Organisation der Wochenplanarbeit. Gleichzeitig dient er als Kommunikationsmittel zwischen Eltern und Schule, indem beispielsweise vergessene Aufgaben oder fehlende Materialien den Eltern rückgemeldet werden können oder Eltern Informationen an die Schule weitergeben können.
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Ziel
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Der Schulplaner ist verpflichtend für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7. In höheren Stufen kann er freiwillig genutzt werden.
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Adressat
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Der Schulplaner ist von einer kleinen Gruppe von Kolleginnen erarbeitet worden und im Schuljahr 2013/14 erstmalig eingesetzt worden. Die Schulkonferenz hat 2013 die Nutzung des Planers beschlossen.
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Geschichte
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Der Planer muss regelmäßig überarbeitet werden. Veränderung des Layouts oder Veränderungen oder Ergänzungen des Inhalts ergeben sich aus den Rückmeldungen der Eltern, der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte. Der Planer soll von den Eltern und Lehrkräften regelmäßig eingesehen werden.
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Perspektive
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Methodenkonzept
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Das Methodenkonzept ermöglicht den Schülern das gezielte Erlernen von Lern- und Arbeitsmethoden.
Das Erlernen, Einüben und Wiederholen der Methoden erfolgt im Unterricht der einzelnen Fächer mit Hilfe einer Arbeitsmappe, die Anleitungen zur Durchführung grundlegender Arbeits- und Analysemethoden beinhaltet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Mappen zu Beginn der Klasse 5, sie verbleiben in ihren Fächern im Klassenraum, so dass die Schülerinnen und Schüler jederzeit und in jedem Fach Zugriff auf die Mappe haben. Für die eigenständige Arbeit Zuhause stehen die Inhalte in digitaler Form auf der Homepage der Schule zur Verfügung. Methoden, die keine spezielle Anbindung an bestimmte Fächer haben oder die Organisation an der Schule betreffen, werden durch die Klassenleitungen vermittelt.
Gebunden ist die Einführung der Methoden an Jahrgangsstufen, die innerhalb des Schuljahres eine bestimmte Methode zum erfolgreichen Lernen benötigen. Fortführend in den höheren Jahrgangsstufen werden z.T. Erweiterungen der erlernten Methoden erarbeitet, die mit Blick auf die Oberstufe spezifiziert werden müssen. So werden beispielsweise Methoden der Präsentation von der Darstellung von Arbeitsergebnissen ausdifferenziert bis hin zu einem freien Fachvortrag mit Handout und medialer Unterstützung.
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Inhalt
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Das Erarbeiten von Methoden zum selbstständigen Lernen, Strukturieren von Lerninhalten und der eigenen Organisation erleichtert bzw. sichert den Lernerfolg über den Verlauf der schulischen Laufbahn.
Insbesondere in der Oberstufe wird eine Selbstständigkeit erwartet, die ein solides Methodenwissen voraussetzt. Die Basis für das erfolgreiche wissenschaftspropädeutische Arbeiten wird in der Sekundarstufe I gelegt.
Ziel ist es auch, dass auf der Ebene des Unterrichts eine Vereinheitlichung von Methoden angestrebt wird. Da es insbesondere Arbeitsmethoden gibt, die in unterschiedlichen Fächern zum Einsatz kommen, ist es für die Schülerinnen und Schüler hilfreich ein einheitliches Verständnis dieser Methoden zu erarbeiten. Für das Kollegium erleichtert ein einheitliches Methodenwissen die Arbeit und die Bewertung von Schülerleistungen.
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Ziel
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Das Methodenkonzept richtet sich an die Schülerinnen und Schüler mit Beginn der 5. Klasse. Verankert ist die inhaltliche Erarbeitung der Methoden in der Arbeit der einzelnen Fachschaften, die gemäß ihren Vorgaben bestimmte Lern- und Arbeitsmethoden einführen bzw. anwenden und vertiefen. Damit ist das Konzept Teil des regulären Unterrichts und richtet sich in der Umsetzung auch an die Lehrerschaft.
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Adressat
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Das Erstellen eines Methodenkonzepts wurde durch das Kollegium gefordert. Nach einer internen Umfrage innerhalb der Lehrerschaft stellte sich mangelndes Methodenwissen als eine Ursache für Unzufriedenheit der Schulgemeinschaft dar. Im Rahmen der Schulentwicklungsgruppe fand sich eine Arbeitsgruppe, die ein Konzept erstellte. Die Umsetzung startet mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 in der 5. Klasse. Bisher wird nur vereinzelt mit Methodenblättern in anderen Klassenstufen gearbeitet.
Das Konzept veränderte sich insbesondere in der Entstehungsphase stark. Da eine starke Bindung an die Fächer besteht, mussten viele Besprechungen innerhalb der Fachschaften erfolgen, die zu Veränderungen, Ergänzungen oder Ablehnungen von Vorschlägen der Arbeitsgruppe geführt hat. Bis ein konsensfähiges Konzept auf die Beine gestellt werden konnte, verging eine lange Zeit der häufigen Umstrukturierungen.
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Geschichte
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Das Konzept ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend erstellt. Für die Orientierungsstufe besteht eine solide Anzahl an Methodenblättern, die aber im Laufe der Durchführung immer wieder verändert werden. Thematisiert wird die Umsetzung des Konzepts z.B. innerhalb der Treffen der Jahrgangsteams, so dass Rückmeldung zur Verbesserung oder Ergänzungen zu einer gewissen Methode an die Arbeitsgruppe herangetragen werden. Diese Form der Evaluation führt dann zu einer permanenten Veränderung des Konzepts.
Eine Überprüfung des Erfolgs des Konzepts lässt sich letztendlich nicht in Schulnoten ermessen. Eine gesteigerte Zufriedenheit, ein größerer Lernerfolg und ein hohes Maß an Selbstständigkeit, das sich spätestens in der Oberstufe zeigt, kann als Kriterium einer Überprüfung angesehen werden.
Eine erweiterte Perspektive mit Blick auf zukünftige Entwicklungen wäre eine Anknüpfung an ein Medienkonzept. Zwar sind z.B. Ziele formuliert, die die Schülerinnen und Schüler beim Umgang mit Word, Excel und Power Point erreichen sollen, aber eine Form der Vermittlung der Inhalte ist noch in der Diskussion.
Ebenso soll über die Einführung und Erarbeitung einzelner Methoden an Methodentagen noch diskutiert werden. Es bietet sich zum Beispiel in Klasse 5 an zu Beginn des Schuljahres Übungen zum Vokabellernen, zum Umgang mit dem Schulplaner und zur Organisation des eigenen Arbeitsplatzes gezielt durchzuführen. In Hinblick auf eine Verknüpfung mit dem Medienkonzept erscheinen Methodentage zu Office in der Mittelstufe sinnvoll. In der Oberstufe böte sich das wissenschaftliche Arbeiten in Bezug auf die Facharbeit thematisch für einen solchen Tag an.
Die Lehrerkonferenz des Aggertal-Gymnasiums hat die Steuergruppe im November 2018 beauftragt, das Methodenkonzept bzw. dessen Umsetzung zu evaluieren.
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Perspektive
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Vorbereitung der Facharbeit
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Im zweiten Halbjahr der Q1 müssen alle Schülerinnen und Schüler des ATG eine Facharbeit anfertigen, sofern sie nicht an einem Projektkurs teilnehmen. Hierauf werden die Schülerinnen und Schüler langfristig vorbereitet. In der EF müssen alle Schülerinnen und Schüler eine sogenannte „Schriftliche Hausarbeit“ anfertigen. Diese soll in erster Linie formale Elemente einer solchen größeren und über einen längeren Zeitraum angelegten Arbeit einüben. Die Schülerinnen und Schüler können das Fach für diese Arbeit zu Beginn des zweiten Quartals von EF/2 unabhängig von der Schriftlichkeit bestimmen. Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler wird von der Stufenleitung vorgenommen, die Vorbereitung findet zu einem verabredeten Termin im Deutschunterricht statt. Die angefertigte Arbeit wird anhand eines Beobachtungsbogens beurteilt und fließt in die SOMI-Note des zweiten Quartals angemessen ein.
Während der Anfertigung der obligatorischen Facharbeit, kurz nach Beginn der offiziellen Arbeitszeit, in Q1/2 führen zwei Mitglieder des Oberstufenteams einen doppelstündigen Workshop durch, in dem die Regularien der Facharbeit, formale Fragen, Probleme des Zitierens und Bibliographierens und der Komplex des Plagiats, der durch den Gebrauch des Internets an Relevanz gewonnen hat, thematisiert werden. Flankiert wird diese Maßnahme von einem (fakultativen) Besuch der Kreisbibliothek in Gummersbach.
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Inhalt
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Die Schülerinnen und Schüler sollen für die Schwierigkeiten bei der Erstellung größerer Arbeiten sensibilisiert werden und konkret vorbereitet sein, dass sie eine Arbeit im Umfang der Facharbeit anfertigen und formal korrekt vorlegen können.
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Ziel
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Die Vorbereitung der Facharbeit findet in der Q1 statt.
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Adressat
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Die Idee von methodischer Vorbereitung auf die Facharbeit existierte seit Einführung der Facharbeit am ATG am Ende der 90er Jahre des 20.Jh.Jedoch haben regelmäßig Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen ihren Unmut mit der Facharbeit, deren Vorbereitung und Durchführung, schlussendlich auch deren Ergebnissen geäußert.
Daraus entstand die Idee, die erfahrungsgemäß zunehmend großen formalen Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler einzudämmen. Die durch das Vorgehen gestiegene Verbindlichkeit sorgt dafür, dass bei der Besprechung und Bewertung der Facharbeit höhere Klarheit für alle Beteiligten herrscht.
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Geschichte
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Die Bausteine der Vorbereitung werden einer regelmäßigen Evaluation unterzogen. Die Beteiligten versuchen dabei aus Alltagsbeobachtungen erwachsene Details zu modifizieren, um die Qualität der Vorbereitung und damit auch das Niveau der Ergebnisse zu verbessern.
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Perspektive
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Informationsveranstaltung „Wege nach dem Abitur“
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„Wege nach dem Abitur“ ist eine obligatorische Informationsveranstaltung der Bundesagentur für Arbeit. Zusätzlich bieten wir eine monatliche Sprechstunde bei einer Beraterin der Bundesagentur für Arbeit an, die bei uns im ATG stattfindet.
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Inhalt
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Schülerinnen und Schüler werden über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informiert.
Sie orientieren sich in Einzelgesprächen über Zugangs- und Zulassungsmöglichkeiten zum Studium oder Ausbildungsmöglichkeiten und Bewerbungsablauf. Sie bauen ihre Kompetenzen im Bereich des Berufswahlmanagements aus.
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Ziel
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Das Element richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF. Es besteht die Möglichkeit zur monatlichen Beratung durch die Bundesagentur für Arbeit ab dem zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe EF.
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Adressat
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Die Informationsveranstaltung der Bundesagentur für Arbeit „Wege nach dem Abitur“ ist seit Jahren ein obligatorischer Bestandteil der Berufsberatung im Rahmen des ersten Hochschultages (Markt der Möglichkeiten) in der Jahrgangsstufe 11/Q1. Seit dem Schuljahr 2018/19 wird diese Veranstaltung den Schülerinnen und Schülern bereits am Ende der Jahrgangstufe 10/EF (im G8-Verfahren) angeboten. Hintergrund dieser zeitlichen Veränderung ist die Auswertung der Evaluation zu den Hochschultagen, die den Wunsch der Schülerinnen und Schüler nach Entzerrung des Informationsangebotes am ersten Hochschultag zu Tage förderte.
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Geschichte
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In Zukunft soll zusätzlich eine begleitende Informationsveranstaltung für Eltern der Jahrgangsstufe 10/EF geplant und durchgeführt werden.
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Perspektive
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Informationsveranstaltung „Studienfinder-Workshop“
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Workshop zur Einführung in die Arbeit mit dem „Studifinder“
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Inhalt
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Das Ziel ist eine Stärkung des Berufswahlmanagements. Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Eindruck von einzelnen Studienfeldern und recherchieren an welchen Hochschulen in NRW diese angeboten werden. Sie haben bei der Durchführung des Tests die Möglichkeit bewusst ihre Interessen und Kompetenzen zu reflektieren und zu testen.
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Ziel
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Das Element richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF. Es besteht die Möglichkeit zur monatlichen Beratung durch die Bundesagentur für Arbeit ab dem zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe EF.
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Adressat
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Im Jahr 2016 wurde erstmals ein fakultativer Workshop zur Nutzung des Studi-Finders inklusive einer Möglichkeit der Testdurchführung am ATG angeboten und anschließend evaluiert. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sollte dieser jährlich durchgeführt werden.
Der „Studifinder“ wurde zwischenzeitlich von dem Zuständigkeitsbereich des Wissenschaftsministeriums NRW (in Kooperation mit den Hochschulen in NRW) in den Zuständigkeitsbereich der Bundesagentur für Arbeit überführt und ausgebaut, weshalb er nicht durchgehend genutzt werden konnte.
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Geschichte
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In Zukunft soll der Workshop mit dem Nachfolger-Tool des „Studifinders“ (derzeit als „Studicheck“ bezeichnet) von der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt werden.
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Perspektive
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Hochschultage
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Die Hochschultage wurden vor ca. 15 Jahren eingeführt und haben inzwischen eine gewachsene Tradition. Ausgangspunkt der Einführung war die Erkenntnis, dass einerseits die Diversität der Ausbildungs- und Studienwege nach dem Abitur zugenommen hatte, andererseits aber auch immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten unsicher waren, welche weiteren Wege sie einzuschlagen gedachten. Deutlich war zu diesem Zeitpunkt geworden, dass der klassische Weg „Abitur- Studium“ an Allgemeingültigkeit verloren hatte. Die im Laufe der Jahre zunehmende Forderung von ministerialer Seite, Studien- und Berufsberatung zu institutionalisieren, hat die Beteiligten in der Schule in der Durchführung der „Hochschultage“ bekräftigt.
Die Hochschultage teilen sich auf drei Tage auf:
1. Tag: Markt der Möglichkeiten: Dozenten unterschiedlicher Bildungsinstitutionen besuchen das ATG und informieren über die Studiengänge, Abschlüsse, Bewerbungsverfahren oder Ausbildungsmöglichkeiten an ihren Einrichtungen.
Die folgenden Institutionen werden zum Markt der Möglichkeiten eingeladen: Universität Köln, TH Köln, Arbeitsagentur und FHDW Bergisch Gladbach mit Informationen zum Dualen Studium, Handwerkskammer mit Informationen zum Trialen Studium und Handwerksberufen, Barmer mit einem Bewerbungsgespräch-Training, Finanzamt, Polizei, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises mit Informationen über das Duale Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Vertreter des zuständigen Bundesamtes mit Informationen zum Bundesfreiwilligendienst
2.Tag: Die Schülerinnen und Schüler besuchen zwei Veranstaltungen an der Uni Köln oder an der Technischen Hochschule Köln/Gummersbach und erhalten so einen Einblick in den echten Vorlesungsbetrieb. Die Veranstaltungen werden eingeleitet durch eine Überblickveranstaltung durch die Zentrale Studienberatung und abgerundet durch einen Vortrag eines Studierenden, der von seinen / ihren Erfahrungen berichtet und Fragen der Schülerinnen und Schüler konkret beantworten kann.
3.Tag: Ehemalige des ATG besuchen die Schule und berichten aus ihren Erfahrungen in Ausbildung, Studium und Berufseinstieg.
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Inhalt und Geschichte
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Mit den drei Tagen der Hochschultage verbinden sich verschiedene Ziele:
1. Tag: Die Schülerinnen und Schüler erhalten Informationen über Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der Weiterbildung nach dem Abitur. Dies ermöglicht die Erweiterung und / oder Modifikation des beruflichen Selbstkonzeptes durch Reflexion des Ausbildungsangebotes und einen Abgleich der eigenen beruflichen Vorstellungen mit den angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten und damit eine Stärkung der Entscheidungskompetenz hinsichtlich der Berufswahl.
2. Tag: Durch den Besuch „echter“ Vorlesungsveranstaltungen erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck davon, wie sich der universitäre Alltag vom schulischen unterscheidet. Sie erfahren, dass universitäres Lernen fachlich und methodisch z.T. andere Anforderungen an sie stellen wird.
3. Tag: Durch den Austausch mit den Ehemaligen erhalten die aktuellen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit „ungeschminkt“ und aus erster Hand Informationen einzuholen, was neben den institutionellen Angeboten der ersten Tage die Einblicke abzurunden hilft.
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Ziel
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Die Hochschultage richten sich an Schülerinnen und Schüler der Stufe Q1 (Das entspricht dem Jahrgang 11 in G8 bzw. dem Jahrgang 12 in G9)
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Adressat
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Die aktuellen Modifizierungen sind v.a. einer intensiveren Kooperation mit Arbeitsagentur und Universität geschuldet. Dabei soll besonders der Aufenthalt an den Universitäten aufgrund der evaluierten Schülerrückmeldungen effizienter werden..
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Perspektive
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Berufsbezogene Beratungstests durch die Agentur für Arbeit
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Das Angebot der Beratungstests wurde vor etwa 18 Jahren eingeführt. Zunächst wurden die Tests zeitgleich mit den Hochschultagen durchgeführt. Um aber eine Überfrachtung zu vermeiden, und um gezielt nach dem Besuch der Uni und nach den informativen Teilen der Hochschultage eine Entscheidungshilfe zu geben, finden die Tests nun in einem zeitlichen Abstand nach den Hochschultagen statt.
Die Beratungstests finden auf freiwilliger Basis statt. Es handelt sich um schriftliche Tests, die fachtypische Problemstellungen aus den Bereichen Rechtswissenschaften, Ingenieurswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Mathematik, Naturwissenschaften und philologische Studiengänge beinhalten. Sie werden von der Agentur für Arbeit durchgeführt..
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Inhalt und Geschichte
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Viele Schülerinnen und Schüler, die ihr Abitur machen, möchten studieren. Gleichzeitig sind sie sich jedoch noch nicht sicher, ob ihr Wahlstudium ihren Fähigkeiten entspricht. Die Beratungstests durch die Agentur für Arbeit wurden speziell für Studieninteressierte, Schülerinnen und Schüler, Absolventinnen und Absolventen der Sekundarstufe II entwickelt. Sie beinhalten fachtypische Problemstellungen aus dem jeweiligen Fachgebiet. Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schüler Informationen über typische Anforderungen ihres Wahlstudienganges und können testen, wie gut sie die Aufgaben bewältigen. Jeder Test dauert etwa zwei bis drei Stunden und wird durch den berufspsychologischen Service der Agentur für Arbeit in Gummersbach oder am ATG selber durchgeführt. Anschließend besprechen die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse mit einer Psychologin oder einem Psychologen und erhalten eine Rückmeldung, wie ihre Testergebnisse im Vergleich zu anderen Studieninteressierten einzuschätzen sind.
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Ziel
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Die Beratungstests richten sich an Schülerinnen und Schüler der Stufe Q1 (im G9-Verfahren die Stufe 12)
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Adressat
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Potenzialanalyse
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Die Potenzialanalyse wurde 2012 im Rahmen von KAOA (Kein Abschluss ohne Anschluss) eingeführt. Sie wird im Klassenverband von einem außerschulischen Bildungsträger an der Fachhochschule Gummersbach durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler nehmen an einer eintägigen Potenzialanalyse teil. Die Analyse besteht in einer Mischung aus motorischen und kognitiven Aufgaben.
Die Ergebnisse der Analyse werden in einem Dossier zusammengefasst, und mit den Schülern in einem individuellen Rückmeldegespräch besprochen. Dieses Gespräch findet in der Woche nach der Analyse vormittags in der Schule statt, und die Erziehungsberechtigten haben die Möglichkeit an diesem Gespräch teilzunehmen.
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Inhalt und Geschichte
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Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW hat die Potenzialanalyse als obligatorische Veranstaltung an allen Schulen etabliert. Die Berufs- und Studienorientierung erfolgt durch verschiedene Bausteine, sogenannte Standardelemente. Alle diese Standardelemente gelten als schulische Veranstaltungen und bauen aufeinander auf. Sie beginnen in der 8. Jahrgangsstufe mit der Potenzialanalyse. Diese gibt den Jugendlichen Auskunft über ihre Stärken und Potenziale. Sie bietet eine Möglichkeit, im weiteren Berufsorientierungsprozess passende Berufsfelder zu erkunden und Praktikumsstellen gezielt auszusuchen.
Das umfangreiche Konzept zu den Standartelemente von KAOA wird separat auf der Homepage veröffentlicht.
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Ziel
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Die Potenzialanalyse richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8.
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Adressat
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Es bleibt abzuwarten, ob die Umstellung auf G9 die Standartelemente von KAOA anders auf die Jahrgänge verteilt und die Potenzialanalyse in einem späteren Jahrgang angesiedelt wird.
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Perspektive
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Betriebspraktikum
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Die Schülerinnen und Schüler nehmen an einem zweiwöchigen Betriebspraktikum teil.
Das Betriebspraktikum findet seit etwa 2005 statt. Zunächst haben die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen im Praktikum in einem schriftlich anzufertigenden Praktikumsbericht zusammengefasst und reflektiert. Mit dem Jahr 2019 wurde der Bericht ersetzt durch ein geleitetes Beratungsgespräch, in dem die Schülerinnen und Schüler auf Grundlage der Rückmeldungen der Betriebe und ihrer eigenen Praktikumserfahrungen ihre persönlichen Stärken und beruflichen Perspektiven reflektieren sollen.
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Inhalt und Geschichte
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Das zweiwöchige Praktikum kann und soll nicht zu einem bestimmten Beruf hinführen. Sein Wert liegt in erster Linie in der Erfahrung der Belastungen eines vollen Arbeitstages bei der praktischen Arbeit sowie im Einblick in das Beziehungsgefüge eines Betriebes oder einer Institution. Der als wünschenswert anzusehende, jedoch von den Bedingungen des Betriebes abhängige praktische Einsatz in verschiedenen Funktionsbereichen erlaubt eine breitgefächerte Berufsfeldorientierung und den Einblick in unterschiedliche Tätigkeitsbereiche. Früheren Praktikanten zufolge sind unter den Reaktionen der Praktikanten zwei Tendenzen deutlich vertreten: Eine beträchtliche Anzahl der Praktikanten mit bereits relativ klaren Berufszielvorstellungen findet sich in ihrem Betätigungsfeld voll oder zumindest teilweise bestätigt. Nicht unerheblich ist aber auch die Zahl derer, die aufgrund der zweiwöchigen Praktikumserfahrung zur Revision ihrer bisherigen Berufsvorstellungen gelangen. Oft erweist sich die Diskrepanz zwischen einer unrealistischen Idealvorstellung und der Realität als Ursache der Enttäuschung. Somit kann die durch das Praktikum eröffnete Möglichkeit eines direkten Zugangs zur Berufs- und Arbeitswelt dazu beitragen, dass Schüler ihre Eignung für bestimmte Tätigkeiten zutreffender einschätzen und somit eine wertvolle Hilfestellung für die spätere Berufswahl erhalten.
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Ziel
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Das Praktikum wird von Schülerinnen und Schüler der Stufe EF absolviert.
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Adressat
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Seit dem Schuljahr 2018/19 ist der obligatorische Praktikumsbericht durch ein geleitetes Nachbereitungsgespräch ersetzt worden. Art und Ablauf des Nachbereitungsgesprächs sowie die Organisation der Gespräche müssen erprobt und evaluiert werden.
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Perspektive
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Betriebspraktikum in Plan-de-Cuques
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Plan-de-Cuques ist die Partnergemeinde von Engelskirchen. Das zweiwöchige Praktikum kann in Betrieben unserer französischen Partnergemeinde als Alternative zum Betriebspraktikum in Engelskirchen und Umgebung durchgeführt werden. Organisiert wird dieses in Kooperation mit dem Partnerschaftsbeirat der Gemeinde Plan-de-Cuques.
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Inhalt
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Das Praktikum in Plan-de-Cuques fördert besonders das Interkulturelle Lernen:
· Kennenlernen der Kultur des Gastlandes durch Konfrontation mit den Besonderheiten von Betriebsstrukturen und Arbeitsabläufen,
· Kennenlernen von landestypischen Festen (z.B. in der Kinderkrippe, der Vorschule oder der Grundschule),
· Kontakte mit den Arbeitskollegen und den französischen Organisatoren sowie Jugendlichen außerhalb der Arbeitszeiten,
· Sprachliches Lernen durch die Notwendigkeit der Kommunikation in der Fremdsprache,
· Soziales Lernen durch Unterbringung in einer gemeinsamen Unterkunft mit Selbstversorgung,
· Persönlichkeitsentwicklung.
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Ziel
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Bis zu 10 interessierte Schülerinnen und Schüler der Stufe EF, die das Fach Französisch in der EF weiterführen, können das Praktikum in Frankreich machen.
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Adressat
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Das Projekt wird seit 2003 durchgeführt. Inzwischen wird das Projekt vor Ort teilweise von ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Aggertal-Gymnasiums begleitet, die früher selbst ihr Praktikum in Frankreich absolviert haben.
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Geschichte
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Vision: Größere Auswahl von Arbeitsplätzen, auch in bis jetzt noch nicht beteiligten Branchen. Hier ist das Aggertal-Gymnasium aber vor allem auf die Kooperationsbereitschaft in Plan-de-Cuques angewiesen und hat nur bedingt Einfluss auf die Realisierung.
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Perspektive
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Berufsfelderkundung
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Seit 2015 finden am Aggertal-Gymnasium in Rahmen des Landesprojekts KAOA (Kein Abschluss ohne Anschluss) Berufsfelderkundungstage Jahren statt. Die Schülerinnen und Schüler nehmen an drei verschiedenen Berufsfelderkundungstagen teil. Die drei Tage werden über die Jahrgangstufen 8 und 9 verteilt. Zwei der Tage finden im Rahmen des Jungen bzw. Mädchen Zukunftstags (girls'-day und boys'-day) statt. Am dritten begleiten die Schülerinnen und Schüler eine bekannte Person (Familie, Bekanntschaft) an deren Arbeitsplatz.
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Inhalt und Geschichte
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Am girls‘ and boys‘ day öffnen zahlreiche Unternehmen, Betriebe, Hochschulen, Forschungszentren und andere Institutionen ihre Türen für einen Praktikumstag, an dem Mädchen Einblicke in typische "Männerberufe" und Jungen Einblicke in typische "Frauenberufe" gewinnen sollen. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich selber einen Praktikumsplatz. Ihre Eigenständigkeit soll hier gefördert werden.
Das umfangreiche Konzept zu den Standartelemente von KAOA wird separat auf der Homepage veröffentlicht.
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Ziel
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Die Berufsfelderkundungen richten sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9.
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Adressat
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Zukünftig ist angestrebt, die Vor– und Nachbereitung der Berufsfelderkundung mehr und intensiver in den Unterricht einzubinden. Es bleibt abzuwarten, ob die Umstellung auf G9 die Standartelemente von KAOA anders auf die Jahrgänge verteilt
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Perspektive
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Klassenpaten für die 5. Klassen
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Zu Beginn der Erprobungsstufe, also nach dem Wechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule, werden den Klassen sogenannte Klassenpaten an die Seite gestellt. Um den neuen Fünftklässlern das „Ankommen“ zu erleichtern, ist es hilfreich, dass sie die Unterstützung von anderen, älteren Schülerinnen und Schülern bekommen. Gleichzeitig wird dadurch das Gemeinschaftsgefühl gefördert und die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler ihrer Verantwortung den kleineren gegenüber gestärkt.
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Inhalt
und
Ziel
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Schülerinnen und Schüler aus der 5. Klasse bekommen Paten; Schülerinnen und Schüler aus der 9. Klasse werden zu Klassenpaten ausgebildet, so dass sie dieses Amt in der Oberstufe übernehmen können.
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Adressat
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Das Projekt wurde ursprünglich von der SV initiiert, lief aber ein paar Jahre sehr schleppend und wurde von der SV-Lehrerin zusammen mit der SV zum Schuljahr 2012/13 wieder aufgeweckt. Seit dem Schuljahr 2015/16 werden die zukünftigen Klassenpaten im zweiten Halbjahr im Rahmen eines „Mediatoren-Seminars“ geschult und zu Streitschlichtern ausgebildet. Dies hat das Ziel, dass das Amt der Klassenpaten mehr Verbindlichkeit bekommt und die Klassenpaten sich noch besser um ihre Patenklassen kümmern können.
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Geschichte
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Im Moment ist es zum Teil noch schwierig, genügend geeignete Schülerinnen und Schüler zu motivieren, Klassenpaten zu werden. Wünschenswert wäre, dass jede Klasse zwei weibliche und zwei männliche Klassenpaten bekäme. Aber gerade Jungs aus der 9. Klasse lassen sich nur schwer zu der Aufgabe motivieren. Eventuell müsste die Arbeit mit einem Zertifikat o.ä. bestätigt werden, so dass die Paten auch bei Arbeiten in Vereinen oder Jugendorganisationen in ihrer Freizeit einen Vorteil davon hätten.
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Perspektive
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SV-Fahrt
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Jedes Jahr fahren die Klassensprecherinnen und Klassensprecher gemeinsam mit der SV und den Beratungslehrern auf ein mehrtägiges Seminar. Die SV-Fahrt dient dazu das Gemeinschaftsgefühl der Schülerinnen und Schüler untereinander zu stärken und die SV-Arbeit zu verbessern.
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Inhalt
und
Ziel
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Alle Klassensprecherinnen und Klassensprecher bzw. die Stufensprecher in der Sek-II sowie alle SV-Mitgliedern.
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Adressat
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Die SV-Fahrt am ATG hat schon eine lange Tradition. Anders als an anderen Schulen fährt nicht nur die Gruppe der engsten SV-Mitglieder gemeinsam auf diese Fahrt, um dort an Projekten zu arbeiten, sondern aus allen Klassen/Stufen fahren Schülerinnen und Schüler mit (meist 50 – 60). Dort wird neben der Arbeit an gemeinsamen Projekten/Themen immer ein aktuelles Thema, welches aus der Schülerschaft gewünscht wird (z.B. Themen wie „Sucht“, „Umgang mit sozialen Netzwerken“, usw.), bearbeitet. Aber auch die Grundlagen der SV-Arbeit werden den Schülerinnen und Schülern (besonders den Jüngeren) transparent gemacht.
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Geschichte
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Die SV-Fahrt wird stets von den SV-Lehrern organisiert. In den letzten Jahren sind wir immer in die Jugendherbere nach Bad Marienberg gefahren. Unterstützt werden wir finanziell sehr großzügig vom Förderverein.
Die Hoffnung ist, dass die SV-Fahrt in diesem Rahmen weitergeführt werden kann, auch wenn die SV-Lehrer in Zukunft wechseln oder der Förderverein die Fahrt nicht mehr so großzügig unterstützen könnte, weil sie ein echter Gewinn für die Schule ist!
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Perspektive
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Skifahrt Klasse 7
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„Gemeinsam" und "Herausfordern" sind zwei der zentralen Leitbegriffe der Schulskifahrt, die am Aggertal - Gymnasium in Stufe 7 angeboten wird und die sich u.a. durch „Lernen an außerschulischen Orten“ konkretisiert.
Schülerinnen und Schülern erhalten die Möglichkeit in einer teils bekannten (Klassenverband) und teils neuen (Stufenverband) Gemeinschaft Erfahrungen zu machen, sich selbst auszuprobieren und Neues in anderen als den rein schulischen Kontexten kennenzulernen.
Gemäß der Rahmenvorgaben für den Schulsport der Sekundarstufe I, erfüllt diese Fahrt die Kriterien für das Bewegungsfeld 8 – Gleiten – Fahren – Rollen.
Innerhalb des Stufenverbands machen die Schülerinnen und Schüler des Aggertal Gymnasiums skispezifische und alpine Erfahrungen indem sie 6-8 Tage fernab des Schulalltags im alpinen Hochgebirge verbringen.
Angeboten wird das Erlernen und/oder Vertiefen des Skifahrens in leistungshomogenen Kleingruppen. Schülerinnen und Schüler lernen dabei sich selbst, ihre Stärken und Grenzen einzuschätzen und ggf. zu überwinden.
Die flexible Zusammenstellung der Skigruppen nimmt Rücksicht auf jeden Leistungsstand, minimiert das Verletzungsrisiko und sichert insbesondere bei schwächeren Schülerinnen und Schülern Erfolgserlebnisse. Selbst eine individuelle Förderung ist möglich, so dass Schülerinnen und Schüler speziell gefördert werden und über sich hinauswachsen können.
Auch in Regenerationszeiten wird Wert auf einen wertschätzenden Umgang miteinander gelegt. Ein abwechslungsreiches Programm bietet Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit Zeit miteinander zu verbringen, sich besser kennenzulernen, Vorurteile zu revidieren und ihre Sozialkompetenz auch klassenübergreifend zu stärken.
Eine handyfreie Woche lässt Schülerinnen und Schüler ihre Werte und Normen erneut überdenken und verstärkt zudem die Kommunikation untereinander.
Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich gerne miteinander messen, können dies beim traditionellen Abschlussrennen tun. Hier können sie ihre erworbenen Kompetenzen unter Beweis stellen und auch den Wettkampfcharakter des Skisports erleben.
Um diese Fahrt reibungslos gewährleisten zu können, setzt dies die Bereitschaft aller Teilnehmenden voraus, sich entsprechend den vorher vereinbarten Regeln zu verhalten
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Inhalt
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Schulfahrten dienen laut Erlass vom 19.03.1997 ausschließlich "Bildungs-und Erziehungszwecken“ und sollen durch entsprechende Vor-und Nachbereitung einen deutlichen Unterrichtsbezug haben. Durch ihren besonderen Charakter sind Schulfahrten ein wichtiger Weg zum Erreichen der in §2 SchulG NRW genannten Erziehungsziele. Die Teilnahme an allen Aktivitäten an außerschulischen Orten soll daher allen Schülerinnen und Schülern ermöglicht werden.
Neben sportlichen Aktivitäten soll die auch die motorischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler steigern. Das sportliche Miteinander in unbekanntem Gelände stellt Schülerinnen und Schüler gemeinsam vor neue Herausforderungen und stärkt das soziale Gefüge innerhalb der Stufe.
Sie lernen aufeinander Acht zu geben, Rücksicht auf einander zu nehmen und sich, z.B. auch bei körperlicher Beeinträchtigung gegenseitig Hilfestellung zu leisten. Es bilden sich bei jeder Fahrt wertvolle neue Freundschaften, die über den Klassenverband hinausgehen.
Durch das unbekannte Terrain und die täglichen Lernfortschritte auf dem Berg haben die Kinder Erfolgserlebnisse und erhöhen ihre Selbstwirksamkeit.
Gemeinsame Aufwärmspiele, ein buntes Abendprogramm sowie das gemeinsame Bewältigen neuer Herausforderungen, sorgt für eine gelassene, vertrauensvolle und gute Gesamtstimmung zwischen den Schülerinnen und Schüler und stärkt auch die Bindung und das Vertrauen zu den Lehrerinnen und Lehrern. Dieses gestärkte Vertrauen ist eine gute Basis für eine weitere Zusammenarbeit auch innerhalb des üblichen Schulalltages.
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Ziel
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Die Skifahrt richtet sich als Stufenfahrt an alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 7.
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Adressat
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Die Skifahrt hat am ATG eine sehr lange Tradition. Bereits in den 70er Jahren startete das Gymnasium zu einer erlebnisreichen Fahrt nach Aschau. 1983 wurde das Skigebiet nach Ellmau am Wilden Kaiser verlagert. In den Jahren 1984-1999 reiste das ATG alljährlich nach Kössen, wo der Gipfel des Unterberghorns bezwungen wurde. Im Zeitraum von 2000 -2015 war die Skifahrt im Pillerseetal beheimatet.
Seit 2016 ist die Skifahrt eine klassenübergreifende Fahrt für den gesamten Jahrgang 7 geworden, an der auch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer teilnehmen. Somit werden seit 2016 höher gelegene Skigebiete erkundet. Auch der Betreuungsschlüssel hat sich verbessert. So startete das ATG seit 2016 ins Ötztal, nach Seefeld und nach Axamer Lizum.
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Geschichte
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Perspektivisch soll, wie auch zwischen 1984 und 1999 eine Unterkunft gefunden werden, an die das ATG jährlich gerne zurückkehrt. Bisher gestaltete sich dies (auch aufgrund jährlich variierender Teilnehmerzahlen) leider als schwieriger als erwartet.
Wir halten weiterhin an einer schülerzugewandten Vermittlungsmethode fest und sind stolz auf eine verschwindend geringe Anzahl von Verletzungen, einer hohen individuellen Förderung und einer gewinnbringenden Kommunikation innerhalb des Skiteams und der gesamten Gruppe.
Perspektivisch werden wir die Zahl an Videoanalysen erhöhen, um einen höheren individuellen Leistungszuwachs anzustreben.
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Perspektive
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Schüleraustausch mit Mogilno in Polen
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Der Schüleraustausch mit der polnischen Partnerschule aus Mogilno findet bereits seit dem Jahr 2005 kontinuierlich statt. Mogilno ist ein Ort in der Nähe von Posen und liegt in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern. Mogilno hat aktuell 12500 Einwohner und ist seit dem Jahr 2012 offizielle Partnerstadt der Gemeinde Engelskirchen
Der Schüleraustausch mit der Szkola Podstawowa Mogilno (früher Gimnazjum Mogilno) findet jährlich statt. Der Austausch ist in zwei Begegnungswochen unterteilt. Jeweils im Monat Mai besucht die polnische Partnerschule für eine Woche das Aggertal-Gymnasium in Engelskirchen. Der Gegenbesuch der Szkola Podstawowa in Mogilno erfolgt jeweils im Monat September des gleichen Jahres.
Während der Austauschwochen sind die Schülerinnen und Schüler in gastgebenden Familien untergebracht.
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Inhalt und Geschichte
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Im Rahmen der Austauschwochen möchten wir unseren Gästen die Region rund um Engelskirchen und das Leben in dieser Region vorstellen. Im Gegenzug möchten wir die großräumige Umgebung von Mogilno und die Lebensgewohnheiten in Polen kennenlernen. Zusätzlich möchten wir neue Freundschaften entstehen lassen und bestehende Freundschaften vertiefen. Da wir das Austauschprogramm bereits seit vielen Jahren durchführen, beabsichtigen wir die Tradition fortzuführen.
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Ziel
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Der Schüleraustausch mit der Szkola Podstawowa richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe. Es können maximal 30 Personen pro Schuljahr an dem Austauschprogramm teilnehmen. Die Kosten für die beiden Austauschwochen belaufen sich auf ca. 250 € pro Person.
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Adressat
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Die Austauschwochen mit unseren polnischen Partnern sind bereits fest im Schulleben des Aggertal-Gymnasiums verankert. Aus den anfänglichen Begegnungsfahrten hat sich mittlerweile eine offizielle Städtepartnerschaft der Orte Mogilno und Engelskirchen entwickelt. Seitens des Aggertal-Gymnasiums werden wir auch in der Zukunft an der Tradition der Austauschwochen festhalten.
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Perspektive
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Schüler- und Jugendaustausch mit der Gemeinde Plan-de-Cuques in Frankreich
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Plan-de-Cuques ist die Partnergemeinde von Engelskirchen. Der Austausch wird in Kooperation mit den Partnerschaftsbeiräten Plan-de-Cuques und Engelskirchen organisiert.
Einmal pro Jahr findet eine einwöchige Fahrt nach Plan-de-Cuques oder der entsprechende Empfang der französischen Jugendlichen am Aggertal-Gymnasium statt. Der Besuch in Engelskirchen liegt während der Schulzeit am ATG und der Ferienzeit in Plan-de-Cuques. Der Besuch in Plan-de-Cuques liegt in der Schulzeit. Es besteht allerdings kein Kontakt zu einer französischen Schule, da das Fach Deutsch in Plan-de-Cuques nicht unterrichtet wird.
Die Besucher wohnen in Gastfamilien, nehmen an Exkursionen teil und führen gemeinsame sportliche und kulturelle Aktivitäten durch. In Engelskirchen werden Deutschstunden angeboten (Schülerinnen und Schüler unterrichten Schülerinnen und Schüler). Die französischen Besucher nehmen am Unterricht und an schulischen Aktivitäten teil.
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Inhalt
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Der Austausch mit Plan-de-Cuques fördert besonders das Interkulturelle Lernen:
· Begegnungscharakter; gemeinsame Aktivitäten; Leben in einer französischen Gastfamilie, Kennenlernen landestypischer Gepflogenheiten;
· Sprachliches Lernen durch die Notwendigkeit der Kommunikation in der Zielsprache oder in Englisch;
· Soziales Lernen durch Integration in eine gemischt-nationale Schülergruppe;
· Übernahme von Verantwortung für die Partnerschüler.
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Ziel
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Bis zu 20 interessierte Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 (gegebenenfalls ab Klasse 7); Schülerinnen und Schüler mit schon vorhandenen Kontakten haben Vorrang, da die Auswahl an Gastfamilien in Plan-de-Cuques begrenzt ist.
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Adressat
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Durchführung seit1996 ; ursprünglich: Kooperation mit einer französischen Erdkundelehrerin, 1997/98: Übernahme der Organisation durch die Vorsitzende des Partnerschaftsbeirats Plan-de-Cuques ; seit dieser Zeit: ununterbrochene Durchführung bis 2016; 2017 konnte die Fahrt nach Engelskirchen aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl zum ersten Mal nicht stattfinden.
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Geschichte
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Entwicklung einer Schulpartnerschaft (bis jetzt trotz vieler Versuche auf deutscher Seite leider gescheitert); evtl. Kontakte zu einer Schule in der Region (außerhalb von Plan-de-Cuques); Minimalziel: Erhaltung des bestehenden Schüler- und Jugendaustauschs.
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Perspektive
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Hastings-Fahrt
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Hastings – ein Seebadeort an der Südküste Englands und berühmt geworden durch die Schlacht von Hastings 1066 – ist Ziel unserer jährlich stattfindenden, 6-tägigen Sprachreise nach England. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für vielfältige Ausflüge in die Umgebung. Neben der Erkundung von Hastings und dem nahegelegenen Örtchen Battle stehen Fahrten nach Canterbury, London, Eastbourne und ggf. Brighton auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler sind in Gastfamilien untergebracht, von denen sie auch verpflegt werden. Frühstück und Abendessen werden mit den Familien gemeinsam eingenommen, fürs Mittagessen gibt es Lunchpakete. Auf diese Weise können die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Gegend erkunden und die Schauplätze wichtiger historischer Ereignisse der britischen Geschichte mit eigenen Augen sehen, sondern sie haben täglich die Möglichkeit zur aktiven Interaktion mit der englischen Sprache und Kultur.
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Inhalt
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Auf der Hastings-Fahrt wollen wir unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, Land und Leute kennenzulernen sowie ihre Sprachkompetenz auszubauen. Durch das Eintauchen in die englische Kultur mit all ihren Besonderheiten wird die Offenheit gegenüber anderen Kulturen gefördert. Darüber hinaus wird die Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler unterstützt und durch die klassenübergreifenden Aktivitäten wird der Zusammenhalt in der Jahrgangsstufengemeinschaft gestärkt.
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Ziel
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Die Hastings-Fahrt steht allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 offen (parallel zum Polen-Austausch). Die Kosten belaufen sich aktuell auf ca. 370€ pro Person (plus Taschengeld).
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Adressat
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Die Sprachreise nach Hastings wird seit 2005 durchgeführt und erfreut sich seitdem jedes Jahr großer Beliebtheit.
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Geschichte
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Die Hastings-Fahrt hat seit Jahren stabile Teilnehmerzahlen, was zeigt, dass die Möglichkeit, an einer Sprachreise nach England teilzunehmen, gerne angenommen wird. Die Fahrt soll auch weiterhin dem kulturellen Austausch und der Erweiterung des eigenen Horizonts der Schülerinnen und Schüler dienen.
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Perspektive
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Schulpartnerschaft und Schüleraustausch mit China
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Der Sinologe Dr. Täubner bietet seit 2007 zusammen mit seiner aus China stammenden Ehefrau Arbeitsgemeinschaften im Fach Chinesisch an verschiedenen oberbergischen Gymnasien an und organisiert einen Austausch mit Schulen in China
Seit Sommer 2014 wird eine Chinesisch-Ag auch an unserer Schule angeboten und im Jahr 2015 und 2017 sind einzelne Schülerinnen und Schüler des Aggertal-Gymnasiums mit nach China gefahren. Im Jahr 2017 hat sich unsere Schule mit einem Twinning-Agreement der Schulpartnerschaft des Engelbergt-von-Berg Gymnasiums in Wipperfürth mit zwei Schulen in China – der Nanjing Jianye Senior Highschool and der Shanghai Tianyuan Senior Highschool – angeschlossen. Im Sommer 2018 und 2019 waren Schülerinnen und Schüler aus Nanking und Shanghai auch in Engelskirchen zu Besuch, bevor dann im Herbst 2019 eine Gruppe von 10 Schülerinnen und Schüler unserer Schule zusammen mit dem Schulleiter an einem zweiwöchigen Fahrt nach Peking, Nanking und Shanghai teilnahmen.
Die Fahrt nach China ist dabei so angelegt, dass Schülergruppen und Lehrkräfte verschiedener oberbergischer Gymnasien durch die drei genannten Städte reisen und neben kulturellen Sehenswürdigkeiten verschiedene Schulen besuchen. Die Schülerinnen und Schüler kommen dabei in Kontakt mit chinesischen Gastschülerinnen und -schülern und wohnen einige Tage in chinesischen Gastfamilien. Ansonsten sind die Jugendlichen in einfachen Hotels untergebracht.
Neben dem Austausch und der Sprach-Ag wird als Ganztagsangebot auch eine Kalligrafie-Ag angeboten.
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Inhalt und Geschichte
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Der Austausch und das AG-Angebot dienen dazu, sich mit der chinesischen Kultur, der chinesischen Gesellschaft und dem chinesischen Schulsystem auseinanderzusetzen, dabei den eigenen, eurozentrierten Horizont zu erweitern und persönliche Kontakte mit Schülerinnen und Schülern außerhalb Europa anzuregen. Der Kontakt zu den chinesischen Schülerinnen und Schülern schärft die Wahrnehmung globaler Themen bzw. Probleme. Die Fahrt nach China erweitert im besonderen Maße die Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler und unterstützt durch die klassen- und schulübergreifende Organisation die Vernetzung der Jugendlichen im oberbergischen Kreis.
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Ziel
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Die Chinesisch-Ag richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 9. Die Kalligrafie-AG richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1. Die Fahrt nach China steht Schülerinnen und Schülern der Jahrgansstufen 8 bis Q2 offen.
Die Fahrt nach China kostet ca. 2000,- € und wird deshalb nur für einen Teil der Schülerinnen und Schüler möglich sein. Wie bei allen kostenpflichtigen Angeboten besteht aber auch bei der China-Fahrt grundsätzlich die Möglichkeit finanzieller Unterstützung durch den Förderverein oder externe Partner.
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Adressat
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Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in der chinesisch-Ag ist ausbaufähig. Es muss versucht werden, das AG-Angebot zeitlich zu entzerren, da ansonsten parallel liegende Arbeitsgemeinschaften untereinander in Konkurrenz stehen.
Nicht immer ist es leicht, Familien für die Aufnahme der chinesischen Gastschüler zu finden. Hier gilt es, das Angebot breiter bekannt zu machen und die Bereitschaft für die Mitwirkung beim Austausch zu stärken.
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Perspektive
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DELF-AG
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Das DELF (Diplôme d’études de langue francaise) ist ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache. Es dient als offizieller Nachweis für französische Sprachkenntnisse.
Interessierte und motivierte Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe haben die Möglichkeit sich im Rahmen einer einstündigen AG mit den Erwartungen der DELF-Prüfung vertraut zu machen und sich auf die verschiedenen Aufgabentypen vorzubereiten.
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Inhalt
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Die Schülerinnen und Schüler sollen zum einen die Möglichkeit einer außerschulischen Anerkennung ihrer fremdsprachlichen Fertigkeiten (vgl. Portfolioarbeit) erhalten, zum anderen verfolgt die Fachschaft Französisch auch das Ziel das Unterrichtsfach durch eine solche außerunterrichtliche Aktivität noch attraktiver zu gestalten. Ferner geht es darum, den Spracherwerb zumindest bei der Zielgruppe der Motivierten aus der klassischen Schulsituation zu lösen und in Alltagskonstellationen mit der verbundenen Sprachanwendung zu übertragen.
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Ziel
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Die DELF-AG richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 und 9. (Oberstufenschüler erhalten bei Interesse Material zur eigenständigen Vorbereitung)
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Adressat
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Mit dem am Ende des 20.Jh. einsetzenden Paradigmenwechsels in der Fremdsprachendidaktik hin zu einer stärkeren Alltagsorientierung des Unterrichts kam die Idee der Einführung des DELF 2002 am ATG auf. Der betreuende Lehrer konnte durch sein Referendariat an einer Leverkusener Schule positive Erfahrungen mit einbringen, die auch in Engelskirchen Bestätigung fanden.
Die Teilnahmequote bewegt sich seit Einführung von G8 auf einem gleichbleibenden Niveau: 15-20% der Lerner einer Stufe legen zumindest die A1-Prüfung ab.
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Geschichte
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Die anstehende Rückkehr zu G9 könnte durch die einhergehende Entzerrung des Stundenplanes und das höhere Lebensalter der Schülerinnen und Schüler beim Beginn des Fremdsprachenerwerbs das DELF wieder für eine breitere Gruppe an Schülerinnen und Schüler attraktiv machen.
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Perspektive
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Jugend debattiert
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„Jugend debattiert“ ist ein bundesweiter Schülerwettbewerb im Debattieren. Die Debatte folgt dabei bestimmten Regeln, um ein produktives Streitgespräch zu ermöglichen, dessen Ziel es nicht ist, einen Sieger zu ermitteln, sondern die Zuschauenden möglichst umfassend über das Thema der Debatte zu informieren.
In der Debatte werden die Pro- und Contra-Seite jeweils durch zwei Schülerinnen bzw. Schüler vertreten, die sich gegenseitig beim Argumentieren unterstützen. Die Debattierenden beginnen jeweils mit einer Eröffnungsrede, tauschen dann Argumente in der freien Aussprache und bündeln letztlich die Ergebnisse in einer Schlussrede.
Die aus in Fortbildungen speziell geschulten Lehrkräften sowie im Bereich des Jurierens ausgebildeten Schülerinnen und Schülern bestehende Jury bepunktet schließlich die Leistung der Debattierenden in den Bereichen Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit, Ausdrucksvermögen und Überzeugungskraft.
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Inhalt
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Das Aggertal-Gymnasium nimmt an „Jugend debattiert“ teil, um den Schülerinnen und Schülern Kompetenzen in den Bereichen der Argumentations- und Diskussionsfähigkeit zu vermitteln. Diese dienen dem übergeordneten Ziel, die Debattenkultur zu erlernen, da die strukturierte und faire Kontroverse die Möglichkeit der sachlichen Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Standpunkten bietet. So werden neben der sprachlichen Bildung die Meinungs- und damit auch die Persönlichkeitsbildung gefördert. Die Fähigkeiten, sich zu einer strittigen Frage eine Meinung zu bilden, Gründe für selbige zu finden sowie mit- und gegeneinander Kritik vorzutragen, sind zudem für das Leben in einer modernen Kommunikationsgesellschaft und die politische Partizipation unerlässlich, da gute Debatten eine Voraussetzung lebendiger Demokratie darstellen.
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Ziel
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Jugend debattiert richtet sich prinzipiell an alle Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse. In der Jahrgangsstufe 8 findet ein verbindlicher Workshop für alle Lernenden durch Lehrkräfte, die an entsprechenden Fortbildungen teilgenommen haben, statt, um jeden mit dem Format vertraut zu machen. In diesem Rahmen sollen die Grundlagen des Debattierens sowie des Wettbewerbs an sich vermittelt werden. Für die weiter Teilnehmenden der Klassen 8 sowie alle anderen Jahrgänge werden in jedem Jahr Workshops zur Auffrischung und Vertiefung angeboten, um die Teilnehmenden auf den Vorentscheid am Tag der offenen Tür, das Schulfinale und das Regionalfinale, bei Erfolg im letzten außerdem auf das Landesfinale (Regionalverbund Köln 4) vorzubereiten.
Neben den speziellen Workshops wird das Format auch in möglichst vielen weiteren Kursen – neben Deutsch auch in anderen Fächern wie Philosophie und Sozialwissenschaften – vorgestellt und trainiert.
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Adressat
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Das Aggertal-Gymnasium nimmt seit dem Schuljahr 2009/10 an dem Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ teil und kann als größten Erfolg bislang die mehrfache Teilnahme von Lernenden am Finale auf Landesebene verbuchen.
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Geschichte
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Das Aggertal-Gymnasium, welches auch den Regionalkoordinator des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ stellt, ist bestrebt, das Format weiterhin zu verfestigen und auszubauen, da alle Lernenden von den erworbenen Kompetenzen in den Bereichen des Sprechens, Argumentierens, Zuhörens und Informierens profitieren. Um dies zu erreichen, unterliegt das Projekt ständiger Evaluation. So bewertet das Team nach jedem Durchgang in gemeinsamen Sitzungen den Ablauf, um selbigen zu optimieren und das Projekt noch erfolgreicher zu machen. Zudem erfolgt nach jedem Workshop eine Reflexion mit den am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schülern.
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Perspektive
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Schulgottesdienste
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Die Schülerinnen und Schüler sollen im Gottesdienst die Möglichkeit bekommen, ihren Glauben aktiv zu leben und sich im Gottesdienst mit Themen und Lebensfragen auseinanderzusetzen, die sie selbst betreffen. Daher ist die Planung der Gottesdienste an den Unterricht und an bestimmte Religionskurse angebunden, die konzeptionell für die Ausgestaltung verantwortlich sind. Im evangelischen Unterricht in der Einführungsphase ist die Planung, Gestaltung und Durchführung des Gottesdienstes als Kompetenzsicherungsaufgabe zum Fragenkomplex „Gemeinschaft und Hoffnung im meinem Leben – Die Kirche als Antwort auf Egoismus und Zukunftsangst?“ im schulinternen Curriculum verankert.
Auch das schulinterne Curriculum für das Fach katholische Religionslehre sieht die Planung und Teilnahme eines Gottesdienstes bzw. einer Eucharistiefeier vor: In der Jahrgangsstufe 6 zum Thema „Christen feiern ihren Glauben“ sowie in der Jahrgangsstufe 8 zum Thema „Liturgie – gemeinsame Feier des Glaubens“.
Durch die eigenständige Planung erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass Glaube sich immer auch mit den Fragen und Schwierigkeiten ihres alltäglichen Lebens beschäftigt und Antwortangebote sowie Hilfestellung zur Bewältigung bietet. Durch die Vorbereitung im Unterricht lernen die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Elemente der Liturgie in ihrer Bedeutung für die Gemeinde kennen. Sie übernehmen in der Organisation Verantwortung und werden gestalterisch tätig. An Hand der vielfältigen Aufgaben die im Rahmen der Planung und Durchführung des Gottesdienstes anfallen, können die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Stärken erkennen lernen und diese gezielt nutzen. Die Zusammenarbeit mit dem Pfarrer und den Jugendreferenten bindet den Unterricht in das Gemeindeleben ein und weist über den Schulunterricht hinaus.
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Inhalt
und
Ziel
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Alle Jahrgangstufen des ATG und alle interessierten Schülerinnen und Schüler, unabhängig von Konfessions- oder Religionszugehörigkeit; alle interessierten Eltern und Kollegen/Kolleginnen
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Adressat
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Traditionell werden die Schülerinnen und Schüler am ATG als ehemaliges Evangelisches Gymnasium in Engelskirchen zu Beginn ihrer Schullaufbahn in einem Gottesdienst an unserer Schule begrüßt. Auch zur Verabschiedung organisieren die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs jedes Jahr selbstständig in Zusammenarbeit mit den Fachkollegen und den Kirchenvertretern einen Abschlussgottesdienst. Dieser ist für die Schülerinnen und Schüler ein fester Bestandteil am Tag der Zeugnisvergabe.
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Geschichte
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In Zukunft soll die Zusammenarbeit der Fachkollegen mit den Vertretern der ev. und der kath. Kirche in der Vorbereitung auch im Unterricht verstärkt und institutionalisiert werden.
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Perspektive
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Exkursionen im Fach Religion
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Die Exkursionen der Fachschaft Religion ermöglichen den Schülerinnen und Schülern auf der einen Seite das Kennenlernen der eigenen christlichen Hintergründe und der unterschiedlichen christlichen Lebenswelten. Auf der anderen Seite erkunden die Schülerinnen und Schüler die großen Weltreligionen, um mit ihnen in den Dialog treten zu können.
Die Exkursionen sollen den Schülerinnen und Schülern grundlegendes Wissen über die eigene Religion, aber auch über die in Deutschland am stärksten vertretenen Glaubensgemeinschaften vermitteln. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Traditionen, Inhalten und Lebenswelten beinhaltet genauso wie das Kennenlernen der anderen Religionen die Chance, sich selbst zu verorten und einen eigenen Glauben zu identifizieren.
Die Exkursionen bieten dabei verstärkt die Möglichkeiten der Kommunikation mit Menschen, die ihren Glauben leben. Hier wird der Glaube lebendig und die Lebensziele der Gläubigen nachvollziehbar. Hier können Vorurteile abgebaut werden und durch Begegnung sowie Debatte ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung gesetzt werden. Die Erkundung anderer, teilweise fremdartiger Räume lassen die Schülerinnen und Schüler neue Erfahrungen sammeln.
Alle Exkursionen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern die Entschlüsselung von Riten, Gebäuden und Symbolen und einen emotional religiösen Zugang zum Glauben.
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Inhalt
und
Ziel
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· Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen 6 bis 9
· Erkundung des Kirchenraums der Ev. und der Kath. Kirche Engelskirchen: Stufe 6
· Besuch des Kloster Stiepel: Klasse 7
· Besuch der Moschee Engelskirchen: Stufe 7
· Besuch des buddhistischen Zentrums in Waldbröl: Stufe 8
· Erkundung des Friedhofs: Stufe 8
· Alternative Stadtführung und Besuch der Synagoge in Köln: Stufe 9
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Adressat
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Fast alle Exkursionen und Unterrichtsgänge gehören seit einigen Jahren zum gemeinsamen Programm der Religionskurse teilweise Kooperation mit Praktischer Philosophie. In diesem Jahr soll zum ersten Mal die Geschichte der jüdischen Gemeinden in der Stufe 9 in den Mittelpunkt gerückt werden.
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Geschichte
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Perspektivisch soll vor allem der Besuch der Synagoge in Köln institutionalisiert werden. Insbesondere das Kennenlernen der eigenen religiösen Umgebung und der beiden anderen abrahamitischen Religionen sollte im Sinne des notwendigen Dialogs der Religionen im Mittelpunkt stehen, um unsere Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu mündigen und demokratisch handelnden Bürgern zu begleiten.
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Perspektive
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Exkursionen im Fach Geschichte
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Insbesondere die Geschichte des Nationalsozialismus bzw. des Holocaust ist ein wichtiger Teil der nationalen Erinnerungskultur. Entsprechend ist eine inhaltliche, aber auch emotionale Auseinandersetzung mit dem Thema unverzichtbar.
Durch die Wirkung der Gedenkstätten-Orte wird eine solche empathische Auseinandersetzung mit der Thematik ermöglicht. Es wird nicht nur Betroffenheit geweckt, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler weiter ausgeprägt, indem über die Bedeutung von Demokratie, Menschenrechten und Menschenwürde reflektiert werden kann. So leistet der Besuch einer Gedenkstätte im Idealfall auch einen Beitrag zur Identitätsentwicklung. Dem von den Medien bei einigen Schülerinnen und Schülern erzeugte Überdruss der Beschäftigung mit dem Thema Nationalsozialismus wird zusätzlich entgegengewirkt.
Auch in Bezug auf andere historische Zusammenhänge spielen außerschulische Lernorte eine wichtige Rolle. Sie machen die Geschichte erlebbar und nachvollziehbar.
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Inhalt
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In der Jahrgangsstufe 9 bietet die Fahrt ins El-De-Haus eine regionalgeschichtliche Verortung der Erlebnisse im Nationalsozialismus. Die Gedenkstätte im ehemaligen Gestapo-Gefängnis macht es für die Jugendlichen möglich, nachzuvollziehen, was es bedeutet hat, wenn man im NS verfolgt und inhaftiert wurde, vor allem, da in den Zellen im Keller des Gefängnisses auch viele Jugendliche der unangepassten Jugend inhaftiert waren. Die authentische Umgebung der Gedenkstätte vermittelt eine Beklemmung, welche die Schülerinnen und Schüler im Unterricht nicht erfahren. Die regionale Nähe ermöglicht zusätzlich eine persönliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Auch in der Ausstellung in den oberen Stockwerken ist es vor allem die regionale Nähe, die das Interesse der Schülerinnen und Schüler anspricht und für sie die Geschichte der Jahre 1933 bis 1945 sowie die Bedeutung für die Bevölkerung Kölns und des oberbergischen Kreises rekonstruierbar macht.
Die Fahrt in die Gedenkstätte Buchenwald findet auf freiwilliger Basis in der Q2 statt und konfrontiert die Schülerinnen und Schüler eindringlich mit dem Schicksal der Opfer und dem Terror der nationalsozialistischen Herrschaft.
Die Fahrt zu den Stätten der Industriekultur bietet den Schülerinnen und Schülern eine multiperspektivische Auseinandersetzung mit einem regional relevanten Thema, die eine Verortung in den gesamtgeschichtlichen Kontext vereinfacht. In der Zeche Zollverein können die Schülerinnen und Schüler sowohl die Rolle der Arbeiter als auch die Bedeutung des internationalen Finanzmarktes für die Industrialisierung nachvollziehen. Der Besuch der Villa Hügel kontrastiert die Situation der Arbeiter in den Zechen mit der Situation der Unternehmer und macht eindrücklich erlebbar, welche Bedeutung der neue Typus des Unternehmers in der Gesellschaft erlangt hat. Die Darstellung der Geschichte der Familie Krupp und die Präsentation in der Villa Hügel durch die private von-Bohlen-und-Halbach-Stiftung ermöglichen zudem eine kritische Auseinandersetzung mit der Frage der Erinnerungskultur und der Rekonstruktion von Geschichte in Ausstellungen.
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Ziel
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Die Exkursionen des Fachs Geschichte richten sich an verschiedener Jahrgangsstufen. Der Besuch des El-De Haus findet in der Regel in der Jahrgangsstufe 9 statt. Industriemuseum und Villa Hügel werden in der Jahrgangsstufe Q1 besucht. Die zweitägige Fahrt nach Weimar und Buchenwald wird auf freiwilliger Basis in der Jahrgangsstufe Q2 durchgeführt.
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Adressat
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Alle Exkursionen werden an unserer Schule seit mehreren Jahren durchgeführt. Gerade der Besuch von Gedenkstätten sollte Schülerinnen und Schülern innerhalb ihrer Schullaufbahn mindestens einmal ermöglicht werden. Der Besuch der außerschulischen Lernorte trifft erfahrungsgemäß bei den Schülerinnen und Schülern auf sehr positive Resonanz.
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Geschichte
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Die oben beschriebenen Exkursionen sollen auch in der Zukunft durchgeführt und in den Lehrplänen der entsprechenden Jahrgangsstufen verankert werden. Nachgedacht werden muss über weitere Angebote bzw. die inhaltliche Ausgestaltung der bereits angebotenen Exkursionen.
Die Städtepartnerschaften der Gemeinde Engelskirchen mit Plan-de-Cuques in Frankreich und Mogilno in Polen wird von schulischer Seite durch Schüleraustausche unterstützt. In diesem Zusammenhang könnte die länderübergreifende Auseinandersetzung mit Gedenkstätten ein interessanter Ansatz sein.
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Perspektive
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Zeitzeugengespräche im Fach Geschichte
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Die Zeitzeugengespräche geben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu erkennen, dass Geschichte nicht nur Sachzusammenhänge, sondern immer auch Schicksale und Lebensgeschichten behandelt. Die allgemeinen historischen Zusammenhänge werden im Gespräch heruntergebrochen auf die persönliche Ebene. Dies fördert die Empathiefähigkeit der Schülerinnen und Schüler, wirkt motivierend und lässt Geschichte lebendig werden. Durch das Gespräch können die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Geschichte nicht weit entfernt ist und sie selbst immer Teil der Geschichte sind. Eine eigene Verortung wird durch die Verortung des Gesprächspartners im historischen Kontext ermöglicht.
Die Schülerinnen und Schüler vertiefen im Zeitzeugengespräch zusätzlich ihre methodischen Fertigkeiten und lernen die Oral History als Teil der historischen Forschung kennen. Auch die Entwicklung sinnvoller Fragetechniken oder die Versprachlichung von Fragen und Interessen werden im Gespräch geschult.
An Hand der Beschäftigung mit der Verfolgung und Inhaftierung Andersdenkender in der DDR, erkennen die Schülerinnen und Schüler die Gefahren restriktiver und diktatorischer Staatssysteme, indem sie Folgen für das Leben des Einzelnen nachvollziehen können. Damit trägt das Zeitzeugengespräch zur historisch-politischen Bildung im Sinne der Aufklärung bei.
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Inhalt
und
Ziel
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Die Zeitzeugengespräche finden im Jahrgang 9 statt
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Adressat
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Den Beginn der Zeitzeugengespräche im Rahmen des Geschichtsunterrichts stellte das Erinnern an die Schrecken des Holocaust. Hierzu kamen in Zusammenarbeit mit dem Maximilian-Kolbe-Werk seit 2004 einmal im Jahr polnische Überlebende der Konzentrationslager ans Aggertal-Gymnasium, um die Schülerinnen und Schüler über die Schrecken und die Unmenschlichkeit der NS-Diktatur aufzuklären und die Schülerinnen und Schüler zu motivieren, zukünftig gegen Unrecht, Verfolgung und Vernichtung aufzustehen. Zugleich sollte deutlich werden, dass der Einsatz für Menschlichkeit und Solidarität die Basis unserer Zivilgesellschaft darstellt.
Auf Grund des hohen Alters der Zeitzeugen konnten diese Gespräche nicht mehr stattfinden.
Anlässlich des Jahrestages der Bombardierung Engelskirchens im Jahr 2015 übernahmen Schülerinnen und Schüler des ATG die Aufgabe, Zeitzeugengespräche mit sieben Überlebenden zu führen. Diese Gespräche wurden pädagogisch betreut und von Herrn Hans-Dieter Schelle mit der Kamera festgehalten. Die Schülerinnen und Schüler hatten hier die Möglichkeit, ein wichtiges Ereignis der Stadtgeschichte nachzuvollziehen und an der Gedenkveranstaltung gestaltend mitzuwirken. Die DVD mit diesen Gesprächen kann im Unterricht weiter genutzt werden.
Um die Chance des Zeitzeugengesprächs weiter zu nutzen, hat die Fachkonferenz beschlossen, diese in der Stufe 9 zum Thema DDR und Stasi durchzuführen. Dafür stellten sich u.a. Eltern zur Verfügung, die unter der Verfolgung seitens der Stasi gelitten haben. Dabei kamen die Zeitzeugen aber auch emotional an ihre Grenzen, so dass einige Gespräche nicht stattfinden konnten.
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Geschichte
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Zukünftig sollte regelmäßig in der Jahrgangstufe 9 ein Zeitzeugengespräch in möglichst kleinen Gruppen im Rahmen einer Doppelstunde stattfinden. Dafür soll ein Netzwerk von Zeitzeugen aufgebaut werden, die bereit sind, von ihren Erlebnissen zu erzählen. Der Besuch sollte im Unterricht methodisch vor- und nachbereitet werden.
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Perspektive
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Schulsanitäter
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Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen EF, Q1 und Q2 übernehmen als besonders ausgebildete Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter Dienste, bei denen sie, mit Schulhandys ausgestattet, Rufbereitschaft haben und durch Lehrerinnen und Lehrer oder durch das Sekretariat bei Unfällen oder akuten Erkrankungen zur Unterstützung gerufen werden können.
Die diensthabenden Schulsanitäterinnen oder Schulsanitäter müssen vor Schulbeginn die „Diensthandys“ im Sekretariat abholen, wodurch der Dienstantritt automatisch kontrolliert wird. Im Falle eines Einsatzes dürfen sie jederzeit den Unterricht verlassen. Bei der Einteilung der Dienste wird entsprechend auf Klausuren, Ausflüge und eine nicht zu hohe Belastung Einzelner Rücksicht genommen.
Die zweitägige Ausbildung der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter findet immer zu Beginn eines Schuljahres durch Mitglieder des Kooperationspartners, der Malteser Hilfsdienst Engelskirchen e. V., statt und wird mit einer Prüfung abgeschlossen.
Das in der Ausbildung Gelernte wird in der 14-tätgig stattfindenden AG durch gezielte Übungen und Fallbeispiele trainiert. Bei diesen Treffen werden außerdem die Ereignisse der Woche reflektiert und das Material gewartet.
Die Voraussetzung für eine Ausbildung zur Schulsanitäterin bzw. zum Schulsanitäter ist die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs im Umfang von 9 Unterrichtsstunden à 45 Minuten. Dieser wird, ebenfalls in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst Engelskirchen, allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 in der Zeit der Übermittagsbetreuung angeboten.
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Inhalt
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Der Schulsanitätsdienst ist nicht nur eine wertvolle Bereicherung des Schullebens, sondern kann im Ernstfall Leben retten. Bei einem Unfall erhält die Lehrkraft vor Ort wertvolle Unterstützung. Die Schulsanitäterinnen bzw. Schulsanitäter bringen immer den Sanitätsrucksack zum Einsatz mit. Dieser enthält alle notwendigen Materialien zum Leisten geeigneter Erste Hilfe-Maßnahmen. Außerdem helfen die Schulsanitäterinnen bzw. Schulsanitäter den Rettungsdienst zum Ort des Unfallgeschehens zu leiten und die verletzte Person und gleichzeitig eine anwesende Klasse zu betreuen.
Für die Schülerinnen und Schüler bietet der Schulsanitätsdienst eine hervorragende Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen, Zuverlässigkeit zu beweisen und soziale Fähigkeiten in einer Gemeinschaft zu trainieren. Dieses Engagement wird mit einer Urkunde des Malteser Hilfsdienstes e. V. und durch eine Zeugnisbemerkung attestiert. Die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter erhalten außerdem die Möglichkeit, außerhalb der Schulzeit Sanitätsdienste des Kooperationspartners (Malteser Hilfsdienst) zu begleiten, wodurch sie einen tiefen Einblick in das Berufsbild des Rettungssanitäters und Notarztes erhalten.
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Ziel
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Der vorbereitende Erste-Hilfe-Kurs wird, in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst Engelskirchen, allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 in der Zeit der Übermittagsbetreuung angeboten. Das Angebot ist freiwillig und wird in den letzten Jahren von etwas mehr als der Hälfte eines jeden Jahrgangs wahrgenommen. Für die benötigten Übungsmaterialien und für den bürokratischen Aufwand, der mit der Ausstellung der Teilnahmeurkunden einhergeht, muss hierfür ein Unkostenbeitrag von 10 € pro Person bezahlt werden.
Zu Beginn jeden Schuljahres wird die Ausbildung zur Schulsanitäterin bzw. zum Schulsanitäter allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen EF und Q1 angeboten. Zurzeit sind im Durchschnitt in jedem der drei Oberstufenjahrgänge 6-8 Schulsanitäterinnen bzw. Schulsanitäter tätig. Diese Ausbildung ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos.
Die Schulsanitäts-AG findet 14-tägig im Nachmittagsbereich statt und muss von allen neuen Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern regelmäßig besucht werden. Ältere Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter nehmen freiwillig und wenn es ihr Stundenplan zulässt an der AG teil.
Bei der Werbung für den Schulsanitätsdienst wird hervorgehoben, dass sich das Angebot an diejenigen Jugendlichen richtet, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich zeitlich in der AG und bei sonstigen Schulveranstaltungen zu engagieren.
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Adressat
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Der Schulsanitätsdienst wurde im Schuljahr 2011/2012 auf gemeinsamen Wunsch der damaligen Schulleitung und einer beim Kooperationspartner ehrenamtlich tätigen Kollegin ins Leben gerufen. Ebenfalls seit diesem Schuljahr findet die Erste-Hilfe-Ausbildung in der Jahrgangsstufe 9 regelmäßig statt.
In den ersten Jahrgängen während des Aufbaus des Schulsanitätsdienstes konnten nur einzelne Tage mit diensthabenden Sanitäterinnen oder Sanitätern abgedeckt werden.
In den letzten Jahren ist der Schulsanitätsdienst durch seine Aktivitäten im Schulalltag allen Schülerinnen und Schülern bekannt, wodurch sich der Zulauf kontinuierlich erhöht hat. Die Zahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ist heute ausreichend, um alle Wochentage mit zwei einsatzhabenden Sanitäterinnen oder Sanitätern abzudecken, wobei in der Regel keiner mehr als einen Tag pro Woche Rufbereitschaft hat.
Die Selbstorganisation innerhalb der Schulsanitäts-Gruppe bezüglich der Einteilung von Diensten und der Übernahme von Vertretungen im Fall von Klausuren oder Krankheit hat kontinuierlich zugenommen und wird heute nur noch von der betreuenden Lehrerin beobachtend begleitet.
Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter aus älteren Jahrgängen engagieren sich bei der Ausbildung der neuen Generation und übernehmen heute nahezu selbstständig die Organisation von besonderen Anlässen, wie den Stand am Tag der offenen Tür oder am Schulfest.
Seit der Gründung haben bereits einige ehemalige Schulsanitäterinnen bzw. Schulsanitäter im Anschluss an das Abitur eine Berufsausbildung oder ein Studium im medizinischen Bereich begonnen oder sind weiterhin für die Ortsgruppe des Malteser Hilfsdienstes Engelskirchen aktiv. Diese Ehemaligen unterstützen weiterhin gerne die Arbeit an der Schule, etwa bei Schulfesten oder bei der Ausbildung der neuen Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern.
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Geschichte
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Perspektivisch soll der Schulsanitätsdienst möglichst weiterhin in jedem Schuljahr mit einer Zahl von 18-24 Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern besetzt sein, wodurch eine lückenlose Abdeckung der Schultage mit diensthabenden Schulsanitäterinnen bzw. Schulsanitätern gewährleistet werden kann. Wünschenswert hierfür wäre eine AG-Stunde, die nicht im späten Nachmittagsbereich liegt. Da alle drei Oberstufenjahrgänge hiervon betroffen sind, ließ sich dieser Wunsch bisher nicht realisieren.
Wichtig für die Motivation der Jugendlichen ist außerdem eine breite Akzeptanz und Wertschätzung durch das Kollegium. Fälle, bei denen ein Rettungswagen auf dem Schulgelände gesehen wurde, ohne dass die Schulsanitäterinnen oder Schulsanitäter benachrichtigt wurden, sorgten gelegentlich für Enttäuschungen. Auf der ersten Lehrerkonferenz eines Schuljahres soll daher auf die Arbeit des Schulsanitätsdienstes hingewiesen und die Telefonnummern in Erinnerung gerufen werden.
Kolleginnen und Kollegen, die den Schulsanitätsdienst in Anspruch genommen haben, sowie das Sekretariat, welches regelmäßig mit den Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern zusammenarbeitet, melden zurück, dass die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter besonders bei echten Notfällen eine wertvolle Unterstützung sind.
Dass seit der Gründung bereits einige ehemalige Schulsanitäterinnen bzw. Schulsanitäter im Anschluss an das Abitur eine Berufsausbildung oder ein Studium im medizinischen Bereich begonnen haben oder sich weiterhin in der Ortsgruppe des Malteser Hilfsdienstes Engelskirchen engagieren, belegt, dass der Schulsanitätsdienst auch seine pädagogischen Ziele erreicht, Jugendliche zur Übernahme von sozialer Verantwortung zu erziehen und ihnen Perspektiven für ihre berufliche Entwicklung aufzuzeigen.
Zurzeit wird die Organisation des Schulsanitätsdienstes und die AG durch eine einzelne auch als Ausbilderin beim Malteser Hilfsdienst e. V. qualifizierte Kollegin betreut und die Erste-Hilfe-Kurse im Übermittagsbereich durch diese Kollegin geleitet. Damit dieser Baustein des Schullebens perspektivisch dauerhaft fortgeführt werden kann, ist es wichtig, mindestens eine weitere Kollegin oder einen weiteren Kollegen hierfür gewinnen zu können oder eine schulexterne Person, die im Vormittagsbereich an der Schule tätig werden kann.
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Perspektive
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Bläserprojekt – Big Band
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In Kooperation mit der Musikschule Engelskirchen können unsere Schüler in Kleingruppen während der Unterrichtszeit ein Instrument lernen (Saxophon, Klarinette, Querflöte, Tuba, Trompete, Posaune, Euphonium, Schlagzeug). Im direkten Anschluss an die wöchentliche Unterrichtsstunde schließt eine jahrgangsbezogene AG Big Band an, in der gemeinsam musiziert wird und Programme für regelmäßig stattfindende Konzerte und Auftritte im Rahmen schulischer Veranstaltungen einstudiert werden.
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Inhalt
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Das Bläserprojekt verfolgt mehrere Ziele:
Wir wollen unseren Schülern kulturelle Bildung vermitteln und ihnen das Lernen eines Instruments erleichtern. Dabei sichert die direkte Anwendung des Gelernten in der anschließenden Big Band-Stunde einen schnellen Lernfortschritt durch hohe Motivation. Wir wollen ihnen die Erfahrung des gemeinsamen Musizierens ermöglichen und das Erprobte zu unterschiedlichen Anlässen auf der Bühne zu präsentieren. Die Schüler gestalten viele schulische Veranstaltungen mit und erleben sich als Teil der Schulkultur.
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Ziel
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Das Bläserprojekt richtet sich vorrangig an die Jahrgangsstufen 5 und 6, die sich vertraglich für diese zwei Jahre verpflichten daran teilzunehmen. Die Schüler bekommen die Leihgebühr für die Instrumente im ersten Jahr erlassen und der Big Band Unterricht ist kostenlos. Durchschnittlich nehmen pro Jahrgang 20 – 25 Schüler an diesem Projekt teil. Die Möglichkeit, ab der Klasse 7 in der entsprechenden Big Band weiterzuspielen nutzen die meisten, so dass unsere Schule mehrere Big Bands hat und die Schüler bis zum Abitur hier musikalisch aktiv sein können.
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Adressat
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Das Projekt wurde 2009 vom Leiter der Musikschule und dem damaligen Unterstufenkoordinator entwickelt und eingeführt. Es wurde organisatorisch verbessert, durch überzeugende Präsentationen in der Öffentlichkeit bekannt und ist fester Bestandteil der Schulkultur.
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Geschichte
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Das Bläserprojekt hat seit Jahren stabile Teilnehmerzahlen, das zeigt, dass es erfolgreich und ist und gerne angenommen wird. Erstes Ziel ist es, diese hohe Teilnehmerzahl zu halten und das Wertvolle und Gewinn bringende dieses Projektes auch den neuen Schülern unserer Schule zu vermitteln. Dazu ist es wichtig, dass die Schüler auch über die halbjährlich stattfindenden Konzerte hinaus bei verschiedenen Schulveranstaltungen Gelegenheit haben ihr Können zu präsentieren und gemeinsam aufzutreten. Wichtig für eine anhaltende Attraktivität des Projektes ist auch die jährlich stattfindende Probenfahrt in eine Jugendherberge für Bläser ab Klasse 7.
Ein Entwicklungsziel ist, die Konzertkultur stärker zu pflegen und die Konzerte einem noch breiteren Publikum zu öffnen. Die Konzerte sollen keine reinen Big Bands Konzerte sein, sondern auch anderen musikalischen Beiträgen von hohem Niveau eine Bühne geben. Weitere Schülergruppen (SV oder Oberstufe) werden an den Konzerten beteiligt, indem sie die Bewirtung in den Pausen übernehmen. Auch die Schüler als Zuschauer sollen in den Blick genommen werden und zu konzertangemessenem Verhalten angeleitet werden. An diesen Punkten arbeiten wir seit einigen Jahren.
Um das Projekt noch attraktiver zu gestalten, wurde ab dem Schuljahr 2017/18 ein Schüler-Abonnement in der Kölner Philharmonie angeboten. Die Schüler erleben gemeinsam unterschiedlichste professionelle Konzerte in einem besonderen Rahmen. Dieses neue Angebot wurde sehr stark angenommen, so dass im Jahr 2018/19 über 50 Schüler, Eltern und Lehrer regelmäßig gemeinsam nach Köln fahren.
Die Teilnahme an all diesen freiwilligen Angeboten ist Gradmesser für ihren Erfolg und bestimmt die konzeptionelle Arbeit am Projekt.
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Perspektive
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Kultur im Forum
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„Kultur im Forum“ ist eine Veranstaltung, die sich an die Jahrgangsstufen 5-8 richtet. Diese besuchen in zwei Blöcken (Stufen 5 und 6 sowie 7 und 8) zum Ende jeden Halbjahres in einer Doppelstunde das Forum, um eine Veranstaltung mit doppelstufeninternen, eigenen Beiträgen zu gestalten.
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Inhalt
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Ziele der Veranstaltung sind vielfältiger Art: das jeweils mit ca. 180 Gästen gefüllte Forum bietet ein Publikum, das in dieser Größenordnung für schulische Veranstaltungen nicht nur eher selten ist, sondern bewusst eine gewisse Anspannung und Aufregung erzeugt. Die Schülerinnen und Schüler sollen auch für zukünftige, (außer)schulische Situationen lernen, mit ihrer Anspannung umzugehen und diese nach Möglichkeit positiv zu nutzen.
Sie sollen die Möglichkeit bekommen, sich (im Vorfeld) eigene Ideen und Projekte zu erarbeiten und auf der Bühne umzusetzen. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, Fähig- und Fertigkeiten, die möglicherweise im Schulalltag nicht oder weniger von Bedeutung sind, zu präsentieren.
Sie können im Unterricht erarbeitete Projekte Gleichaltrigen vorstellen.
Sie bekommen Einblick in unterrichtliche Arbeiten der kommenden Jahrgangsstufen: Fünftklässler können an die Fremdsprachen Latein/Französisch schnuppern, Siebtklässler bekommen einen praxisbezogenen Einblick in das Fach „Darstellen und Gestalten“ (DG).
Sie lernen, eine Veranstaltung zu konzipieren: sie sind für die Durchführung und Bereitstellung technischer Hilfsmittel, etwaiger Requisiten, Kostüme oder einem Bühnenbild verantwortlich. Der Technik-AG bietet sich die Möglichkeit, ihre Arbeit in die Praxis umzusetzen und vor vollem Haus zu arbeiten.
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Ziel
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Adressaten sind die Mitschüler der Erprobungs- bzw. Mittelstufe, aber auch unterrichtende Kolleginnen und Kollegen können ihre Schülerinnen und Schüler in einem anderen Kontext kennenlernen. (Vereinzelte) Eltern können ihre Kinder im schulischen Umfeld und auf der Bühne sehen. Die DG-Kurse (8 und 9) haben vor ihren Abschlusspräsentationen die Möglichkeit, ihre Arbeiten vor Publikum vorzustellen. Die praktische Arbeit ist wesentlicher Teil des Unterrichts, diese Auftritte fließen in die Zensuren ein. Somit ist der DG 9-Kurs der einzige externe Kurs, wobei auch andere Kurse und AGs eingeladen sind, ihre Arbeit vorzustellen. So präsentierte sich regelmäßig auch die Schulband.
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Adressat
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Im Rahmen einer Erweiterung des Schulprofils um eine Ausweitung des kulturellen Bereiches, wurde die Veranstaltung erstmalig 2016 eingerichtet. Seitdem steigt „Kultur im Forum“ zweimal im Jahr.
Verändert hat sich das Ambiente, das zunehmend professioneller wurde: der Saal kann auch von Lehrkräften verdunkelt werden, es gibt Jalousien an der rückseitigen Fensterwand, die Technik-AG erfreut sich an Headsets und die Lichtanlage wurde professionalisiert.
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Geschichte
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Immer mehr Kolleginnen und Kollegen sehen die Möglichkeit, die Veranstaltung als Plattform für ihr Fach zu sehen. Preisträger unterschiedlicher Wettbewerbe bekommen zunehmend die Möglichkeit, ihr Können auch einem schulinternen Publikum vorzustellen.
Das Programm wird vorab nicht gesichtet, es gibt keine Instanz, die Auftritte genehmigt bzw. ablehnt, was auch so bleiben soll: es ist eine Veranstaltung von Schülerinnen und Schüler für Schülerinnen und Schüler.
Wünschenswert wäre eine Erweiterung der Präsentationen aus dem Unterricht, aber es soll auch weiterhin ein Forum geben für Beiträge, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit entwickeln.
Wir überlegen, das Format auch auf die Jahrgänge 9/EF auszuweiten.
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Perspektive
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Karneval am ATG
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Am Weiberfastnachtstag eines jeden Jahres veranstaltet die Schule eine große, den ganzen Vormittag währende Karnevalssitzung, die von aktuellen und ehemaligen Schülern und Schülerinnen, Lehrern und Lehrerinnen, dem Cafeteriateam, bestehend aus angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, den Damen aus dem Sekretariat, den Hausmeistern und externen Kräften wie Tanzgruppen und Majestäten des jeweiligen Jahres mit ihren Schmölzchen aus den Karnevalsgesellschaften und -vereinen der Gemeinde Engelskirchen vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet wird.
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Inhalt und Geschichte
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Die Organisation des Karnevals ist als eine AG angelegt, in der Schüler und Schülerinnen lernen, im Rahmen einer kulturellen Veranstaltung eigenverantwortlich, selbstständig und kreativ mit Unterstützung und der Begleitung Erwachsener ihre eigenen Vorlieben, Fähigkeiten und Ideen einbringen, entwickeln und erweitern zu können. Sie sollen einen Einblick bekommen, wie schwierig und arbeitsaufwendig, aber auch erfüllend und beglückend Veranstaltungen solcher oder vergleichbarer Art (an unserer Schule unter anderem die Konzerte des Bläserprojektes oder Kultur im Forum) sein können, und wie sie nachhaltig das Zusammenleben in einer Schule positiv bestimmen können und sollen. Zusammenfassend gesagt ist diese AG als ein weiterer Baustein gedacht, der die Innen- und Außenwirkung unserer Schule prägen und positiv beeinflussen soll.
Das Kontinuum bei dieser Veranstaltung ist die Technik-AG, in der Schüler und Schülerinnen für einen reibungslosen Ablauf verantwortlich zeichnen. Dabei werden jüngere Schüler und Schülerinnen von den älteren und erfahreneren sukzessive an ihre Arbeit herangeführt, um über die Jahre hinaus ein reibungsloses Funktionieren dieses oder vergleichbarer Events (s.o.) zu gewährleisten.
Eine ebenfalls ganz wichtige Bedeutung kommt dem sich jedes Jahr neu zu bildenden Karnevalskomitee, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der elften Jahrgangsstufe (Q1), zu. In dieser Gruppe sind besonders soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Verlässlichkeit, die Fähigkeit sich zu organisieren, sich auch in der Freizeit zu engagieren, aber auch Empathie, Sensibilität und Rücksichtnahme unerlässliche Voraussetzungen. Einen Elferrat mit einer eigenen Sitzungspräsidentin oder einem -präsidenten zu bilden, aus Vorschlägen der gesamten Schülerschaft ein jährlich wechselndes Motto zu kreieren, Buttons als Orden zu entwerfen, zu gestalten und herzustellen und für eine entsprechende Ausgestaltung des Forums als Veranstaltungsraumes und der Sitzung selbst zu sorgen gehören neben vielen weiteren Aktivitäten zu ihren am meisten sichtbaren Aufgaben.
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Ziel
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Zur Vorbereitung und Durchführung des Karnevals sind alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule aufgerufen. Zur Feier selbst sind zusätzlich ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie ehemalige Lehrerinnen und Lehrer eingeladen und jedes Jahr auch zahlreich vertreten.
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Adressat
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Für die Zukunft ist angedacht, dass sich das Aggertal-Gymnasium auch am Karnevalsumzug der Gemeinde beteiligt. Voraussetzung dafür ist es aber, dass sich eine ausreichende Zahl von Kolleginnen und Kollegen oder externen Betreuerinnen oder Betreuern finden lässt.
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Perspektive
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Zusammenarbeit mit externen Künstlern – Kultur und Schule
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„Kultur und Schule“ ist ein Förderprogramm des Landes, das externe Künstlerinnen oder Künstler für eine wöchentliche Doppelstunde ein Schuljahr lang an Schulen bringt, um Projekte zu ermöglichen, die im Regelalltag an einer Schule nicht durchzuführen sind. Die Finanzierung erfolgt mit Landesmitteln und der großzügigen Unterstützung unseres Fördervereins. Die externen Gäste erarbeiten sich zusammen mit Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften die eingereichten, genehmigten Projekte und präsentieren am Ende des Schuljahres die Ergebnisse.
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Inhalt
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Die Ziele sind vielfältig: zum einen soll den Schülerinnen und Schülern ermöglicht werden, ein größeres Projekt über ein Schuljahr lang zu verfolgen und am Ende die Ergebnisse zu präsentieren. Sie sollen innerhalb der Schule mit Menschen zusammenarbeiten, die keine Lehrkräfte sind. Sie sollen Einblicke in ein anderes Berufsfeld bekommen. Sie sollen den Lernort Schule neu kennenlernen. Sie sollen lernen, langfristig zu planen. Sie lernen ein neues Berufsfeld kennen.
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Ziel
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Das Angebot ist breit, die Hauptfächer haben wenig Spielraum für alternative Inhalte, je nach Angebot ist eine Kollaboration in den Stufen 5 bis Q1 denkbar, fachlich hat die Vergangenheit gezeigt, dass es relativ gut und problemlos in den Fächern Kunst, Literatur sowie Darstellen und Gestalten umzusetzen ist, aber auch andere Fächer sind denkbar.
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Adressat
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Das erste „Kultur und Schule“-Projekt an unserer Schule war das Wandrelief, das im Gebäudeteil D im Vorzimmer des Sekretariats seinen Platz gefunden hat. Es wurde im Schuljahr 16/17 von einer bildenden Künstlerin mit Unterstufenschülern erarbeitet. Im Schuljahr 17/18 wurde von einer Schauspielerin und Regisseurin mit diversen Oberstufenkursen das Musical „Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?“ uraufgeführt. Im Schuljahr 18/19 laufen gleich mehrere Projekte: Mit dem Literaturkurs der Q1 wird an einem Büchner-Projekt gearbeitet. Die beiden DG Kurse in den Jahrgängen 8 und 9 arbeiten szenisch zum Thema „Fremd sein“ und erstellen in Teilgruppen Hörspiele zu unterschiedlichen Themen. Unterstützt werden Sie dabei von einer Radioredakteurin und einer Regisseurin.
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Geschichte
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Nach den positiven Erfahrungen und kreativen Ergebnissen werden wir auch in Zukunft auf alle Kulturschaffenden, die ein Projekt im Auge haben, zugehen und eine mögliche Zusammenarbeit prüfen. Wir würden uns über weitere Angebote freuen und gucken, was wir umsetzen können.
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Perspektive
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