Seit der im März 2009 in Deutschland in Kraft getretenen Behindertenrechtskonvention, in der ein inklusives Bildungsangebot auf allen Ebenen gefordert wird, besteht die vordringliche Aufgabe darin, das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen in allen Schulformen zu ermöglichen. Inklusion wird dabei verstanden als ein umfassendes Konzept des menschlichen Zusammenlebens sowie die Ausrichtung von Schulen auf die unterschiedlichen Voraussetzungen von Kindern und Jugendlichen. Ziel aller Maßnahmen ist, die gemeinsame Bildung und Erziehung für Kinder und Jugendliche zu verwirklichen und die erreichten Standards sonderpädagogischer Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote im Interesse der Kinder und Jugendlichen abzusichern und weiterzuentwickeln

 

Inhalt

Auch wir am ATG haben es uns zum Ziel gesetzt, die Vorgaben des Ministeriums gewinnbringend für unsere Schulgemeinschaft umzusetzen.

Umfangreiche Ausführungen zum Themenfeld „Inklusion“ liefert die Anlage „Rechtliche Rahmenbedingungen für den Gemeinsamen Unterricht“.

 

Ziel

Seit 2012 werden am ATG Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf eines Jahrgangs sind nicht in einer Inklusionsklasse zusammengefasst, sondern gehen in unterschiedliche Klassen. Dies wird bei der Klassengröße entsprechend berücksichtigt. Die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf werden im Förderschwerpunkt sonderpädagogisch gefördert und im Bildungsgang des Gymnasiums unterrichtet.

Dazu ist an das ATG ist eine sonderpädagogische Lehrkraft mit 12 Wochenstunde abgeordnet. Die Arbeit der sonderpädagogischen Lehrkräfte ist nicht beschränkt auf den Einsatz im Unterricht (Hauptaufgabe), sondern umfasst auch die Aufgabenfelder Beratung und Kooperation. Die sonderpädagogische Lehrkraft am ATG berät auch Kolleginnen und Kollegen mit auffälligen Schülerinnen und Schülern, die keinen offiziellen Förderbedarf haben. Für die Zusammenarbeit unterschiedlicher Professionen ist Kooperation und Teamarbeit auch innerhalb des Unterrichts unverzichtbar. Hilfreich dabei ist es, empathisch aufeinander zuzugehen und die unterschiedlichen Rollen und Aufgaben innerhalb des Unterrichts in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen immer wieder zu reflektieren und neu festzulegen

 

Geschichte

Für die Zukunft wird es wichtig sein, verbindlichen Strukturen im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung zu schaffen und an der Erweiterung von Handlungsstrategien zu arbeiten

 

 

Perspektive