Hier finden Sie die Erlebnisberichte von unseren Stundienfahrten in der Q2 2019 nach Danzig, Nizza und München.

Studienfahrt nach Danzig

Nach einer sehr anstrengenden, fast 14-stündigen Fahrt kamen wir in der ehemaligen Hansestadt Danzig an. Mit ein paar Umwegen checkten wir um circa 13 Uhr im an der Altstadt liegenden Moon Hostel ein.

Um 15 Uhr starteten wir dann unsere Abschlussfahrt mit einer zweistündigen Stadtbesichtigung. Etwas östlich des Hostels lag der sogenannte Königsweg. Dieser begann mit der sogenannten Langgasse, an der das Bernsteinmuseum steht. Entlang des Weges lagen viele alte, prachtvolle Häuser, in denen damals noch die reichsten Familien lebten. Zudem konnte man hier auch den Neptunbrunnen bewundern.

Parallel zum Grünen Tor und der Grünen Brücke, mit denen der Königsweg endet, lag das Frauentor, welches eines der vielen Wassertore mit Steg war. Die Stege wurden nachher alle miteinander verbunden. Von dem Tor aus erreichte man die Frauengasse, in der es damals fast 600 Beischläge gab, auf denen die Frauen sich präsentierten, wenn sie heiraten sollten. Am Ende der Gasse lag die Marienkirche, welche circa 82 Meter hoch ist. Die 400 Stufen erklimmten einige von uns in den Folgetagen. Die Marienkirche ist zudem 5000m^2 groß und enthält viele wunderschöne Gemälde, sowie eine große Orgel.

Nahe des Frauentors lagen die Heiligkeitsgasse mit dem Kran Tor, sowie das nationale Meeresmuseum und die Philharmonie, welche man vom Ufer aus sehen konnte. Viele der Bauwerke wurden im Barockstil gebaut, wie zum Beispiel die königliche Kapelle, und sind bis heute sehr schön anzusehen, obwohl einige Bauwerke wiederaufgebaut werden mussten.

Am Folgetag machten wir uns zum Weltkulturerbe der Marienburg in Malbork auf. In dieser erhielten wir eine Führung durch die 21 Hektar große Burg, welche heutzutage ein staatliches Museum ist.

Die Marienburg wurde kurz nach der Schlacht bei Tannenberg belagert und enthält unzählige Gebäude und Räume. Die St.Lorenz Kapelle war zum Beispiel eine Gemeindekapelle, während die St.Bartolenus Kapelle den Geistlichen zur Verfügung stand. Auch die Firmerie und das Waffenarsenal waren der damaligen Lage geschuldet, wichtige Bestandteile der Burg und der Hauptturm war unter anderem zur Überwachung da.

Hinter mehreren Zugbrücken befinden sich dann die beiden besichtigten Innenhöfe der Burg, in der es heutzutage ein Bernsteinmuseum gibt. An der Seite befinden sich des Weiteren der Speisesaal mit Küche und die Schlafzimmer, wobei es vor den Schlafzimmern auch einen repräsentativen Teil gibt, unter dem die damals sehr wichtige Heizung lag.

Nach der sehr spannenden und informativen Führung durften wir uns dann noch etwas in der Stadt Malbork umsehen, bevor wir zurück zum Hostel fuhren.

Am dritten Tag fuhren wir morgens mit einer Art Nachbildung eines Piratenschiffs zur Westernplatte an der Ostsee. Hier besuchten wir den Strand und lernten in Referaten über den Kriegsbeginn des 2.Weltkrieges an der Westernplatte.

Nachdem wir leider ziemlich schnell mit dem Schiff zurückfahren mussten, besuchten wir das Museum des zweiten Weltkrieges in Danzig, durch den wir mit Hilfe eines Audioguides durchgeführt wurden. In diesem lernte man viel über die Kriegsopfer, den Verlauf des Krieges und wie viele verschiedenen Länder, wie zum Beispiel Polen, Japan und viele weitere, involviert waren.

Am Abend gingen wir alle zusammen in einem schönen Restaurant Piroggen essen, welche eine typisch polnische Speise darstellen und fast alle fanden eine Füllung, die ihnen gut gefiel.

 

Am letzten Tag hatten wir ursprünglich etwas anderes vor, jedoch änderte sich unser Plan durch eine unerwartete Fußverletzung und so besuchten wir eine wunderschöne Kirche südöstlich unseres Hostels und teilten uns hiernach auf um entweder Museen zu besuchen, oder zum Beispiel essen zu gehen.

Später traten wir dann die 14-stündige Heimreise an und gegen 6.30 morgens kamen wir dann wieder in Engelskirchen an.

 -Ira Lenau, Inga Zastrow, Q2

 

Studienfahrt der nach Nizza

Am 7.10.2019 sind der Biologie LK von Frau Theis und der Informatik LK von Herrn Mester auf Studienfahrt geflogen, mit dem Reiseziel Nizza in Südfrankreich. Als wir unser Hotel erreicht und eingecheckt hatten, sind wir mit der vom Informatik LK programmierten GPS-App durch Nizza gelaufen und haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkundet.

Am Dienstag sind wir zusammen den Nietzischen Wanderweg hinauf gewandert und haben dabei das sonnige Wetter sowie den Ausblick auf das Meer genossen. Als wir uns dann am Ende des Wanderweges erholt hatten, sind wir in ein Parfümerie Museum gegangen, in dem wir ein eigenes Parfüm für uns selbst erstellen konnten.

Am Mittwoch fuhren wir mit der Bahn nach Monaco und besuchten den Fürsten-Palast. Als wir dort angekommen waren, konnten wir den täglich einmal stattfindenden Wachenwechsel beobachten. Darauffolgend sind wir in das Ozeanische Museum in Monaco gegangen, wo wir Verschiedenes über das Tierleben im Ozean erfahren haben.

Am Donnerstag haben wir das Mamac-Museum und das Picasso-Museum besucht und haben danach die letzten Stunden in Nizza am Strand, aber auch in der Stadt genossen, bis wir dann am Freitag morgens wieder zurück nach Deutschland geflogen sind.

Daniel Toms (Q2)

 

Studienfahrt der nach München

Vom 07.10. bis zum 11.10.2019 ging es für die Q2 auf Abschlussfahrt. Für die beiden Englisch Leistungskurse (ein Kurs wird von Frau Haag, der andere Kurs von Frau Landwehr geleitet) ging es in die bayrische Landeshauptstadt nach München. Als Unterkunft diente das „MEININGER Hotel München City Center“ an der Landsberger Straße unweit der Hackerbrücke.

Nach der Ankunft am Montag wurde die Gruppe von rund 30 Personen am Dienstag in 2 Gruppen aufgeteilt, um eine Stadtführung zu machen. Am Nachmittag ging es dann ins Deutsche Museum auf der Museumsinsel in der Isar wo wir Schüler in Kleingruppen frei herumlaufen konnten. Am Mittwoch besichtigten wir dann die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Am Abend gab es dann ein gemütliches Essen in gemeinsamer Runde im Bräuhaus „Tegernseer im Tal“ in der Münchner Innenstadt.

Am Donnerstagmorgen besuchten wir die Pinakothek der Moderne, ein Kunstmuseum, welches sich mit moderner Kunst beschäftigt. Über Kunst kann man sich bekanntlich streiten, so wunderte es mich nicht, dass der häufigste Satz, den ich hörte „Ist das Kunst, oder kann das weg?“ war.

Im Anschluss an den Besuch der Pinakothek fuhren wir mit der Straßenbahn zum Olympiapark, in welchem wir dann auf den 291m hohen Olympiaturm hinauffuhren. Von dort aus hat man auf der in 192m Höhe gelegenen Aussichtsplattform einen wunderbaren Überblick über München und Umgebung und kann sogar die Alpen sehen – gutes Wetter vorausgesetzt.

Am Freitag ging es vor der Abreise dann noch in die Bavaria Filmstadt, wo u.a. Teile der „Fack Ju Göthe“ Reihe und „Das Boot“ produziert worden sind.

Die Abreise gestaltete sich dann ziemlich entspannt, wir kamen mit geringer Verspätung in Köln an und waren wohlbehalten gegen 23:20 Uhr wieder in Engelskirchen.

Rückblickend war es eine schöne Abschlussfahrt, am eindrucksvollsten war mit Sicherheit die Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Dachau.

 Niklas Clemens (Q2)