Von Fünftklässlern bis hin zu Lateinfachleitern, von Engelskirchen bis Duisburg – über 100 Besucher sind der Einladung zum Forum Latinum ans ATG gefolgt.
Es erwartete sie ein informativer und anregender Vortrag von einem der bekanntesten und renommiertesten Lateinprofessoren in Deutschland: Professor Schauer, Latinist an der Universität Bamberg, ist der schwierige Spagat gelungen, ein sehr breit gefächertes Publikum anzusprechen und zu erreichen.
Latein als Welt- und Wissenschaftssprache hat es über Jahrhunderte hinweg ermöglicht, die Gedanken wichtiger Denker zu verstehen und aufzugreifen. Da sich die Sprache nicht mehr verändert, ist dies auch heute noch der Fall – und selbst in 300 Jahren wird man sich noch mit denselben lateinischen Texten gewinnbringend auseinandersetzen können.
Dass Latein ein „tote“ Sprache ist, stellt keinen Nachteil, sondern im Gegenteil einen Vorteil dar! Auch gesellschaftspolitisch kann man die Fremdheit der Antike als Anlass nutzen, um über aktuelle Themen zu diskutieren (z.B. verschiedene Frauenbilder), ohne mit anderen Kulturen in Konflikt zu geraten. Im Anschluss an den Vortrag gab es zahlreiche Fragen – von Kindern wie Erwachsenen – auf die Professor Schauer ausführlich einging.
Nicht nur für geistige Nahrung war an diesem Nachmittag gesorgt, sondern auch für das leibliche Wohl: Engagierte Schülerinnen reichten im Anschluss an den Vortrag Fingerfood, das dankenswerterweise vom Förderverein gesponsert wurde und bei allen großen Anklang fand.
Im Anschluss an den „offiziellen“ Teil entwickelten sich angeregte Gespräche. Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung, das große Interesse und darüber, dass Latein so viele verschiedene Menschen zusammenbringen kann.
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