Ein Projekt der Fachschaft Geschichte am ATG
Zum 83. Jahrestag der Reichspogromnacht bot die Fachschaft Geschichte am 09.11. und an drei weiteren Terminen im November ein freiwilliges Projektseminar über den antisemitischen Propagandafilm „Jud Süß“ in den Q2-Kursen Geschichte am ATG an. Die SchülerInnen setzten sich dabei unter Anleitung mit der Frage nach der Beeinflussung der Bevölkerung durch die NS-Propaganda, hier insbesondere mit dem Antisemitismus im Medium Film, am Beispiel eines Propagandafilmes auseinander. An dem Seminar nahmen alle Geschichtskurse der Q2 mit Interesse teil.
In der Woche vom 13. bis 17. September hat das ATG unter der Federführung der Klasse 9a und der Lehrerinnen Frau Hilger und Frau Symanzik an den U18-Wahlen teilgenommen.
Die U18-Wahlen sind Wahlen, bei denen unter 18-jährige Kinder und Jugendliche auch einmal ihr Kreuz setzen dürfen. Die Ergebnisse werden auf Wahlkreis-, Landes- und Bundesebene veröffentlicht.
Im Rahmen der diesjährigen Aktion hatten alle Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums von Klasse 6 bis einschließlich 17 Jahre die Möglichkeit, die Bundestagswahl 2021 zu simulieren und mit der Zweitstimme das politische Stimmungsbild am ATG widerzuspiegeln.
In Engelskirchen war aber nicht nur unsere Schule vertreten, sondern auch die Sekundarschule. Auch im Engelskirchener Rathaus konnte von U18 Bürger:innen gewählt werden.
Die Wahlergebnisse zeigen, dass die meisten Wähler:innen für die Grünen gestimmt haben (24,2 Prozent). Ebenfalls stark vertreten sind die SPD mit 18,8 Prozent und die FDP mit 18,5 Prozent.
Zu sehen ist aber auch, dass die CDU im Gegensatz zu den „richtigen“ Bundestagswahlen an Stimmen verloren hat und mit 11,9 Prozent fast gleichauf mit der Linkspartei mit 10,4 Prozent ist.
Es folgen die AFD, die Tierschutzpartei, die Basis, Liebe, und Team Todenhöfer.
Die U-18 Wahlen haben sehr viel Spaß gemacht und bei den Teilnehmenden dafür gesorgt, dass sie sich im Idealfall mit den verschiedenen Wahlprogrammen/Standpunkten der jeweiligen Parteien auseinandergesetzt haben, was eine gute Vorbereitung auf den „Ernstfall“ ist.
Auch wenn das Ergebnis keinen direkten Einfluss auf die Gesellschaft hat, so hat man doch das Gefühl, als wäre die eigene Meinung wichtig und das ist ja auch so, denn schließlich sind das die Meinungen der künftigen Erwachsenen.
Weitere Informationen gibt es unter:
Valerie Rubenko (9c) hat in einem aufregenden Landesfinale in einem sehr starken Teilenehmerfeld den vierten Platz im Wettbewerb „Jugend debattiert“ für sich gewonnen. Nach einer informativen und spannenden Debatte zur Frage „Soll eine Corona-Schutzimpfung für alle verpflichtend sein, sobald eine allgemeine Impfung möglich ist?“ kann Valerie sich damit als viertbeste Debattantin des Landes NRW bezeichnen.
Inspiriert durch die Gemälde des französischen Künstlers Henri Rousseau, haben auch wir Tiere und Pflanzen in leuchtenden Farben gemalt und uns mit seiner Bildsprache und Themen vertraut gemacht.