Jedem Anfang wohnt bekanntlich ein Zauber inne, und so war auch Abiturgottesdienste mit dem Motto „Neuanfang“ von den Abiturientinnen und Abiturienten mit etwas Zauberhaftem versehen worden. Die volle Kirche wurde erfüllt von einer berührenden Geschichte eines Jungen, der gegen alle Widerstände an seinen Träumen festhielt und sie schließlich verwirklichte. Sie bildete den Ausgangspunkt für einen stimmungsvoll gestalteten Gottesdienst, an dessen Ende alle Abiturienten ihre Wünsche auf Luftballons schrieben und sie anschließend gemeinsam fliegen ließen, während für das irdische Glück jedem ein kleiner Engel überreicht wurde.
Zurück an dem Ort, wo das Abenteuer Abitur begann, wurden mit viel Musik von Stefan Kind, Eileen Hagen und Svenja Pohler in festlicher Atmosphäre die Zeugnisse übergeben. Eingeleitet durch einem facettenreichen Blick auf das Abi-Motto „Meist Dichter Als Denker“ gab der Direktor des ATG, Herr Balthasar Rechner, den Abiturientinnen und Abiturienten mit auf dem Weg, die ungewisse Zeit nach dem Abitur, die wohl mit genauso viel Unwägbarkeit wie Vorfreude begleitet ist, erhobenen Hauptes anzutreten, für seine Meinung einzustehen und die Welt als „Dichter und Denker“ zu gestalten.
Der Bürgermeister der Stadt Engelskrichen, Dr. Gero Karthaus, erinnerte an die Kraft der Familie, die bei Schwierigkeiten Rückhalt bietet, und die Fähigkeit, die alle Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Abitur erreicht haben: Die Fähigkeit, Dinge zu analysieren und auftretende Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Sie können jetzt nach der Wahrheit suchen und sie von Lügen unterscheiden, ihre Überzeugungen vertreten und unsere Demokratie bereichern.
Einen persönlichen Blick auf die Stufe unternahmen schließlich die Abiturientin Johanna Heister und der Stufenleiter Mathias Krienke. Mit Erinnerungen von der gemeinsamen Zeit hob „MC Krienke“ hervor, was die Stufe vor allem auszeichnete: ihr Engagement, ihre Kreativität, ihre Musikalität und ihre ausgeprägte Sozialkompetenz genauso wie die hohe Leistungsdichte im oberen Bereich. Zurück bleibt der Eindruck einer Stufe, die man ungern gehen lässt, und sich doch freut, dass sie von nun an ihren Weg gehen können und die Welt ein Bisschen bunter machen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung erhielten die 81 Abiturientinnen und Abiturienten ihr Abiturzeugnis ausgehändigt. Die Jahrgangsbesten erhielten zusätzlich ein kleines Geschenk vom Förderverein der Schule. Insgesamt gab es 21 Schülerinnen und Schüler, die einen Notendurschnitt mit einer Eins vor dem Komma erreichten. Eine Schülerin erzielte das Traumergebnis von 1,0.
Einen