Seit 9 Jahren rollt der „Engel der Kulturen“, durch deutsche und europäische Städte. Es handelt sich dabei um ein Kunstwerk von Gregor Merten und Carmen Dietrich, das mit den Symbolen der drei abrahamitischen Religionen die Silhouette eines Engels erschafft. Viele tausend Kilometer ist dieser Engel also schon gereist, bevor er am Aggertal-Gymnasium kurz innerhielt, einen Sandabdruck hinterließ und begleitet von etwa zweihundert Schüler/innen zum Edmund-Schiefeling-Platz, der Christuskirche und schließlich zu dem Rathaus von Engelskirchen weiterzog, wo ein Abdruck als Bodenintarsie verewigt wurde.
Am 30. August war es soweit. Nach einem ökumenischen Gottesdienst wurden 81 Kinder, begleitet von ihren Eltern, im Forum des ATG vom Direktor Balthasar Rechner sowie der Orientierungsstufenkoordinatorin Maria Michels in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Damit der Weg in die neue Umgebung auch gelingt, hat jede fünfte Klasse am ATG mehrere Paten aus den oberen Jahrgangsstufen, die ihnen bei Fragen zur Seite stehen.
9 Schülerinnen der siebten Jahrgangsstufe des ATG präsentierten ihre Ergebnisse eines zweitägigen Programmier-Workshops, durchgeführt von Michael Zeisberger und Tobias Rütten von der RWTH Aachen. Die kleinen Roboter mit individuellen Namen fuhren an Linien entlang, reagierten auf Zuruf, auf Kontakt oder drehten sich im Kreis – wenn man ihnen dabei zuschaute, konnte man meinen, dass es ihnen Spaß mache! Große Freude machte sich in jedem Fall bei allen Zuschauern breit, die fasziniert beobachten konnten, was die Schülerinnen den Robotern mit Sound-, Touch-, Licht- und Ultraschallsensoren in zwei Tagen alles „beigebracht“ haben!
Schülerinnen und Schüler aus der fünften und sechsten Jahrgangsstufe des ATG sowie 22 Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarschule Engelskirchen waren eingeladen, muttersprachliches Englisch nicht nur zu hören, sondern mit viel Spaß zu erleben. Die Theatergruppe „White Horse“, bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern, spielten ein amüsantes Piratenstück, bei dem sie immer wieder auch das Publikum einbanden.